Alex Hanimann (*1955 Mörschwil), Conversation Piece, 2019, Aluminiumguss, 6-teilig, Kunstmuseum St.Gallen, Erworben 2019
Ab dem 6. Februar ist in der Kunstzone in der Lokremise St.Gallen die Ausstellung Città irreale zu sehen.
Die Ausstellung Città irreale vereint raumgreifende und skulpturale Arbeiten aus den Beständen des Kunstmuseums St.Gallen, die sich auf einen sozialen Kontext beziehen. Die architektonischen Module reichen von elementaren Behausungen (Büchel, Masüger) über Aspekte der globalen Mobilität (Gramsma) bis zum Environment aus Objekten der alltäglichen Dingwelt (Stockholder).
Alex Hanimann (*1955 Mörschwil), Conversation Piece, 2019, Aluminiumguss, 6-teilig, Kunstmuseum St.Gallen, Erworben 2019
Alex Hanimanns lebensgrosses Figurenensemble Conversation Piece, das fünf junge Menschen in typischen Posen der Generation Z darstellt, sowie Nina Beiers metallene Sockelobjekte von bestehenden Reiterdenkmälern werden die Ausstellung in den öffentlichen Stadtraum hinaustragen. The House of Friction (Pumpwerk Heimat) von Christoph Büchel im angrenzenden Wasserturm fungiert als beklemmende und unbehagliche Rauminstallation, die das Häusliche und Heimische herausfordernd zitiert.
Nina Beier (*1975 Aarhus), Ground, 2015, Bronze, Messing, 6-teilig, Kunstmuseum St.Gallen, Erworben 2020
Christoph Büchel (*1966 in Basel), The House of Friction (Pumpwerk Heimat), 2002/2013, Installation im Wasserturm, Erworben vom Kanton St.Gallen 2012
Gleichzeitig bieten die skulpturalen Werke in der Kunstzone dem Schauspiel des Theater St.Gallen einen inspirierenden Ort für eine ungewöhnliche Kooperation mit dem Kunstmuseum. Ausgehend von den Problemen, die uns in Zeiten der Pandemie beschäftigen, stellen sich Fragen nach den Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben. In einem theatralen Audiowalk werden die Kunstwerke zu akustisch belebten Schauplätzen und Lebensräumen imaginierter Bürgerinnen und Bürger einer „città irreale“, einer Stadt, die es nicht gibt, aber geben könnte.
Città irreale
6. Februar – 16. Mai 2021, Kunstzone in der Lokremise St.Gallen
Jessica Stockholder (*1959 Seattle), Vortex in the Play of Theater with Real Passion. In Memory of Kay Stockholder, 2000, Erworben vom Kunstverein St.Gallen 2000
Sara Masüger (*1978 Zug), Kreidefelsen auf Rügen 1818, 2014 Gips, Acrystal, Holz, 1500 x 215 x 190 cm, Kunstmuseum St.Gallen, Erworben 2020
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