Für den Automobilhersteller Mazda bin ich auf die Reise nach Jinba Ittai gegangen. Jinba Ittai ist die Beziehung zwischen Ross und Reiter, adaptiert auf die heutige Mobilität, die Beziehung zwischen Auto und Fahrer.
Bei Mazda liegt die Inspiration ihrer Philosophie in dieser traditionellen japanischen Geschichte. Autos sind nicht nur Werkzeuge, die man nutzen kann, Autos sollen sich anfühlen, als wäre man eins mit ihm. Ob auf Langstrecken oder für eine kurze Strecke zum Einkaufen.
Ich bin nach Barcelona gereist, um entlang der Küste der Costa Brava dieses Fahrerlebnis auf verschiedenen Streckenabschnitten zu erkunden und zu spüren.
Als wäre Jinba Ittai alleine nicht genug, traf ich in Girona auf die Auto-Modellierer aus dem Design-Atelier des Autoherstellers. Hier wurde mir anhand des neuen Crossovers dem Mazda CX-30 gezeigt, dass in der Design-Philosophie der neuen Modelle viele japanische ästhetische Tradition steckt: Yohaku (die Schönheit des leeren Raumes), Sori (Kurven mit Gleichgewicht und Balance) und Utsuroi (das Spiel von Licht und Schatten).
Sori zeigt sich in dem Schulterbogen, der vom vorderen Kotflügel zum Hinterrad verläuft und ein Gefühl von Geschwindigkeit und Vitalität vermittelt. Utsuroi kommt in den Flächen unterhalb der Schulterlinie zum Ausdruck. Hier spiegelt sich die Umgebung in einer S-Form wider, die sich verändert, wenn das Fahrzeug sich in Bewegung setzt. Am Heck schliesslich fliessen beide Formen in einer einzigen Wellenform zusammen. Anstelle von Charakterlinien setzt der CX-30 auf die Bewegung von Oberflächen – und bietet damit ein Design, das die Schönheit eines Kunstwerkes mit kraftvoller Dynamik verbindet.
Das Innenraum-Design steht im Einklang mit der am Menschen orientierten Entwicklungsphilosophie und dem traditionellen japanischen Konzept des Raumes zwischen zwei Objekten. Dabei verbindet sich der auf den Fahrer fokussierte Cockpitbereich mit einem klaren, luftigen und offenen Raum für die Passagiere.
Wie sich das Jinba-Ittai-Fahrgefühl anfühlt, ist im Video zu sehen:
Die Ostschweizerin Ramona Bonbizin ist die Gründerin des Magazines Fashionpaper.
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