Das Projekt «Stägestadt St.Gallen» wurde von der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) ausgezeichnet. Und zwar wegen der präventiven Wirkung.
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) hat am Donnerstag, 11. April 2019, in Bregenz zum siebten Mal den IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention verliehen. Erstmals wurde der Preis in drei Kategorien vergeben. In der Kategorie Kreativität gewinnt das St.Galler Projekt «Stägestadt St.Gallen». Die Preissumme beträgt 3000 Euro.
Die Idee von «Stägestadt St.Gallen» ist simpel, aber effizient: Treppensteigen als Fitnesstraining und Wellnessprogramm. Die Stadt St.Gallen gilt mit rund 13'000 Treppenstufen als die inoffizielle «Stägestadt» der Schweiz.
Die Jury zeigte sich vom niederschwelligen und einfachen Ansatz des Projekts zur Bewegungsförderung im Alltag überzeugt. Ihr gefielt auch, dass sich das Projekt an der gegebenen Infrastruktur im öffentlichen Raum orientiert und kaum Investitionen erforderlich macht.
Darüber hinaus ist das Projekt leicht zu multiplizieren. Stufe um Stufe und unter Einbezug der Bevölkerung und ihrer kreativen Ideen wird die Treppe zum Ort sozialer Vernetzung - und alles an der frischen Luft und gratis. Überzeugt war die Jury auch vom grossen Ideenreichtum und der Verknüpfung des Projekts mit dem Stadttourismus St.Gallen und nicht zuletzt vom Engagement der Initiativgruppe. Informationen über das Projekt sind auf www.staegestadt.ch ersichtlich.
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone St.Gallen, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken.
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