Wir Wählerinnen und Wähler sollten endlich umdenken. Wir brauchen keine Parteiprogrammvertreter in der Regierung, die mehr Zeit für Parteiveranstaltungen aufwenden als für die normale Bevölkerung. Was St.Gallen benötigt, sind unabhängige, mutige Gestalter mit Erfahrung aus der Privatwirtschaft.
Wir haben am 3. März eine Wahl, allerdings nur theoretisch. Bei der Besetzung der St.Galler Regierung ist ein Kartell der Parteien im Einsatz. Vielleicht gewinnt eine Partei einen zweiten Sitz, vielleicht verliert eine andere einen ihrer beiden, und das war es auch schon.
Unterm Strich bleibt das Bild immer etwa gleich. Zudem portieren die Parteien am liebsten altgediente Parteimitglieder, die sich den nächsten Karriereschritt verdient haben, ganz unabhängig von ihrer Eignung und ihrem Leistungsausweis.
Wir Wählerinnen und Wähler sollten endlich umdenken. Wir brauchen keine Parteiprogrammvertreter in der Regierung, die mehr Zeit für Parteiveranstaltungen aufwenden als für die normale Bevölkerung. Was St.Gallen benötigt, sind unabhängige, mutige Gestalter mit Erfahrung aus der Privatwirtschaft. Leute, die persönliche Risiken eingehen, die Anliegen der normalen Bürger kennen und wissen, dass jeder Franken zuerst eingenommen werden muss, bevor er ausgegeben werden kann.
Eine solche Kandidatin ist Sarah J. Bösch. Als Parteilose hat sie keine Hausmacht und keinen vollen Topf für den Wahlkampf. Dafür bringt sie viel Erfahrung aus ihrem eigenen Unternehmen mit, ist nahe an der Bevölkerung und bereit für unkonventionelle Lösungen.
Wer restlos zufrieden ist mit dem Zustand des Kantons St.Gallen, kann gerne nach den alten Rezepten wählen. Wer ein Optimierungspotenzial sieht, sollte sich aber für die Alternative entscheiden. Eine solche gibt es bei diesen Wahlen mit Sarah J. Bösch auf Platz 6 der Wahlliste.
Marcel Wüthrich, Bern
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