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Bildungslandschaft

Bildungsbericht Thurgau erschienen

Der «Bildungsbericht Thurgau 2018» ist soeben erschienen und vermittelt einen prägnanten Gesamtüberblick über die aktuelle Bildungslandschaft Thurgau

Staatskanzlei Thurgau am 05. Oktober 2018

Er wird neu im Vierjahresrhythmus publiziert und trägt einen neuen Namen. Der mittlerweile achte Bericht seiner Art erscheint in neuem Layout und ist etwas kürzer als seine Vorgänger.

Der «Bildungsbericht Thurgau 2018» gibt Auskunft, welche Entwicklungen auf kantonaler, interkantonaler und nationaler Ebene in den letzten Jahren im Bildungsbereich stattgefunden haben und wo Weichen neu gestellt oder justiert wurden. Er zeigt auf, dass es dem Kanton Thurgau in hohem Mass gelingt, die Jugendlichen zu einem Abschluss auf der Sekundarstufe II zu führen.

Auch auf Hochschulebene zeichnen sich die Thurgauer Studierenden durch eine tiefe Studienabbruchquote aus. Aber nicht allen Kindern und Jugendlichen steht die Tür zum Bildungswesen und zur Arbeitswelt gleich weit offen. Wie sich der Kanton Thurgau dieser Herausforderung stellt und speziell auch für diese Kinder und Jugendlichen adäquate Bildungs- und Unterstützungsangebote anbietet, ist ebenfalls Thema des Berichts.

Im Bereich der Volksschule standen die vergangenen Jahre primär im Zeichen der Einführung des Lehrplans Volksschule Thurgau. Nachdem der Lehrplan per 1. August 2017 zusammen mit den neuen Stundentafeln in Kraft getreten ist, stehen nun verschiedene Umsetzungs- und Folgearbeiten an. Dazu gehören etwa der Schulversuch zur neuen Beurteilung und die Einführung des Modullehrplans «Medien und Informatik».

Auf der Sekundarstufe II können erstmals Übergänge und Verläufe nach dem Erwerb eines Abschlusses einer Allgemeinbildung oder Berufsbildung dargestellt und die Durchlässigkeit des Bildungssystems abgebildet werden. So zeichnet sich in den Verläufen deutlich das Thurgauer Modell und die Nähe zur Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) ab, indem 23 % der Personen mit einer gymnasialen Maturität ihren Weg an einer Pädagogischen Hochschule fortsetzen (gesamtschweizerisch sind es nur 8 %). Zwei Drittel der Personen nehmen nach einer gymnasialen Maturität ein Studium an einer universitären Hochschule in Angriff.

Im Bereich der Berufsbildung zeigt sich, dass der Kanton Thurgau eine überdurchschnittlich hohe Quote an bestandenen Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen) hat und die vierttiefste Quote an Lehrvertragsauflösungen ohne Wiedereinstieg aufweist. Mit dem niederschwelligen Angebot und den Integrationskursen wurden zwei neue Ausbildungsangebote geschaffen, die nun möglichst allen Jugendlichen den Weg in die Arbeitswelt öffnen sollen.

Im Hochschulbereich weist der Kanton Thurgau im interkantonalen Vergleich nach wie vor eine tiefe Hochschulquote auf. Erstmals konnte nun aber aufgezeigt werden, dass Thurgauer Studierende ihr Studium an universitären Hochschulen, Fachhochschulen oder Pädagogischen Hochschulen in hohem Mass abschliessen und somit eine sehr tiefe Abbruchquote aufweisen.

Die neue subjektorientierte Finanzierung bei den Eidgenössischen Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfung führte in der Höheren Berufsbildung teils zu Verunsicherungen und teilweise zu Einbussen bei den Anmeldezahlen. Die Auswirkungen dieses neuen Finanzierungsmodus sind noch nicht gänzlich abzusehen.

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Autor/in
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