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Nach der Frist

Bösch kandidiert als Schulpräsident

Der ehemalige Rüthner Ortsgemeindepräsident Daniel Bösch kandidiert für das Amt des Schulpräsidenten.

Ralph Dietsche am 31. August 2020

Da der 45-Jährige seine Kandidatur erst nach der offiziellen Eingabefrist eingereicht hat, müssen die Wählerinnen und Wähler seinen Namen von Hand auf den Wahlzettel schreiben.

Lange sah es danach aus, dass das Amt des Rüthner Schulpräsidenten vorübergehend vakant bleibt. Die Ortsparteien der Gemeinde Rüthi konnten bis zur Eingabefrist des ersten Wahlgangs keine Kandidatin und keinen Kandidaten für das Schulpräsidium finden. Die CVP Rüthi hat sich jedoch weiterhin bemüht eine geeignete Persönlichkeit zu finden. CVP-Präsident Zaid Fawzi: «Wir haben verschiedene Gespräche mit möglichen Kandidierenden geführt und konnten in Daniel Bösch eine bestens geeignete, im Dorf verankerte und bekannte Persönlichkeit finden. Wir sind überzeugt, dass Daniel Bösch über die Parteigrenzen hinaus anerkannt ist und unterstützt wird.» Daniel Bösch präsidierte während 18 Jahren die Ortsgemeinde Rüthi, ist Rüthner Bürger, verheiratet mit Sabina Bösch-Mattle und Vater von fünf Kindern im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Er ist Mitglied der Musikgesellschaft Rüthi und hat beim letzten Kreismusiktag in Rüthi als OK-Präsident geamtet.

Kinder stehen im Zentrum

Daniel Bösch will sich für eine wirkungsvolle und nachhaltige Schule einsetzen. «Für mich stehen die Kinder und das Allgmeinwohl von unserem lebenswerten Dorf im Zentrum. Dazu gehört eine funktionierende und qualitativ hochstehende Schule», begründet Bösch seine Kandidatur. Gerade jetzt, wo die Schule vor vielfältigen Herausforderungen stehe, sei es wichtig einen nahtlosen Übergang sicherzustellen und die Schule weiter zu entwickeln: «Es gilt die Freude und die Selbstverantwortung beim Lernen zu fördern. Insbesondere, weil die Bildung in der heutigen Zeit ein ständiger Begleiter im Leben ist.» Als ebenso wichtiges Thema sieht Daniel Bösch die Schulraumplanung mit Weitsicht sowie den sorgsamen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Finanzen. Als Treuhänder mit eidgenössischem Fachausweis kennt sich Daniel Bösch mit Zahlen bestens aus und bringt den für das Amt nötigen Rucksack mit.

Top motiviert für neues Amt

Die relativ späte Bekanntgabe seiner Kandidatur begründet Daniel Bösch folgendermassen: «Grundsätzlich habe ich nach meiner Tätigkeit als Ortsgemeindepräsident kein neues Amt gesucht. Da sich aber niemand zur Wahl zur Verfügung stellte, habe ich mich zusammen mit meiner Familie, meinem direkten Umfeld sowie Parteivertretern nochmals intensiv mit einer allfälligen Kandidatur befasst.» Durch die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Amt ist das Bedürfnis gewachsen, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen: «Ich bin top motiviert für das neue Amt und würde mein ganzes Herzblut in die Tätigkeit als Schulpräsident und Gemeinderat stecken.» Daniel Bösch ist bewusst, dass die Hürde zur Wahl im ersten Wahlgang hoch ist: «Es ist ganz klar ein Nachteil, dass mein Name auf den offiziellen Wahlunterlagen nicht aufgeführt ist. Wer mich wählen will, muss meinen Namen sowie meine Adresse oder meinen Beruf von Hand auf den Wahlzettel schreiben.» Erst im zweiten Wahlgang in den Wahlkampf zu steigen war für Daniel Bösch kein Thema: «Ich habe mich jetzt entschieden, mit Begeisterung zu kandidieren. Da ist es nicht mehr als ehrlich auch dazu zu stehen und bereits im ersten Wahlgang anzutreten. Andererseits kann mit einer allfälligen Wahl im ersten Wahlgang auf einen zweiten Wahlgang verzichtet werden. Damit könnten auch entsprechende Kosten gespart werden.»

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Autor/in
Ralph Dietsche

Ralph Dietsche ist Geschäftsführer und Inhaber der Kommunikationsagentur radikom GmbH mit Sitz in Rüthi.

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