Die rasche Ausbreitung des Coronavirus und die daraus resultierenden Massnahmen des Bundesrates fordern alle Thurgauer Unternehmen heraus. Die Zahl der Kurzarbeit-Gesuche hat sich in den letzten Tagen vervielfacht und steigt weiter stetig an. Es wurde eine Hotline eingerichtet.
Unter der Hotline-Nummer 058 345 54 00 erteilen mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWA Auskunft zum Thema Kurzarbeit. AWA-Amtsleiter Daniel Wessner weist aber darauf hin, dass alle relevanten Informationen zur Kurzarbeitsentschädigung ausführlich auf der Website des AWA zu finden sind. «Wir appellieren an alle Betroffenen, dass sie die Informationen lesen und nur in speziellen Fällen die Hotline anrufen.»
Telefonische Anmeldung und Beratung beim RAV
Aufgrund der Coronavirus-Situation schliessen ausserdem die drei Thurgauer Regionalvermittlungszentren (RAV) in Frauenfeld, Kreuzlingen und Amriswil ab 17. März ihre Schalter. Die Anmeldungen und Beratungsgespräche mit den Stellensuchenden finden neu ausschliesslich telefonisch statt.
Zahlung ALV-Gelder gewährleistet
Auch die Arbeitslosenkasse Thurgau schliesst ihren Schalter per 17. März bis auf weiteres. Die Kommunikation zwischen der Arbeitslosenkasse und den Anspruchsgruppen erfolgt schriftlich oder telefonisch. Die Auszahlungen der Arbeitslosengelder sind gewährleistet und erfolgen im gewohnten Rahmen.
Arbeitsmarktliche Massnahmen
Die Aus- und Weiterbildungskurse im Rahmen der arbeitsmarktlichen Massnahmen für Stellensuchende sind auf weitere Zeit abgesagt. Die besonderen Beschäftigungsmassnahmen werden, unter Berücksichtigung der Auflagen des Bundesamtes für Gesundheit, aufrechterhalten.
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