Mit der Nomination von sechs Persönlichkeiten setzte die FDP Thurgau in Weinfelden den ersten Meilenstein für die Nationalratswahlen 2023. Sie tritt an mit Michèle Strähl, Kris Vietze, Hansjörg Brunner, Philipp Gemperle, Thomas Leu und Gabriel Macedo.
120 Personen sorgten am Dienstagabend für Stimmung in der Ausstellungshalle der Bickel Auto AG in Weinfelden. Den Schwerpunkt bildete die Vorstellung der sechs Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen 2023.
Ins Rennen gehen Michèle Strähl, Kantonsrätin und Anwältin aus Weinfelden; Kris Vietze, Kantonsrätin und Präsidentin der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission des Kantons Thurgau sowie Vizepräsidentin der IHK Thurgau, dipl. Wirtschaftsprüferin aus Frauenfeld; Hansjörg Brunner, Präsident Thurgauer Gewerbeverband, Unternehmer aus Wallenwil; Philipp Gemperle, Romanshorner Stadtrat, Kommunikationsberater in leitender Position; Thomas Leu, Vorstandsmitglied Thurgauer Hauseigentümerverband, Anwalt aus Mannenbach-Salenstein und Gabriel Macedo, Kantonsrat, Parteipräsident der FDP.Die Liberalen Thurgau und Amriswiler Stadtpräsident.
Alt-Nationalrat Hansjörg Brunner will sich in Bern erneut für eine gute Berufsbildung sowie für eine bürgerfreundliche Politik, die sich an den Grundsätzen der Wirtschaftsfreiheit orientiert, einsetzen. Kris Vietze stellt «einen starken Thurgau in Bern und zu Hause» in den Fokus. Gabriel Macedo will den Staat möglichst schlank halten. Michèle Strähl aus Weinfelden will verhindern, dass Unternehmen und Landwirtschaft immer mehr in die staatlich auferlegte Bürokratie investieren müssen. Philipp Gemperle liegt die Förderung der Eigenverantwortung, eine bessere Verkehrsanbindung des Thurgaus und die Altersvorsorge am Herzen. Für Thomas Leu steht fest, dass im nationalen Parlament Lösungen statt Blockaden gefragt sind. Fazit der Kandidierenden: «Es braucht das liberale Original aus dem Thurgau dringend in Bern».
«Unsere sechs Kandidatinnen und Kandidaten sind bestens qualifiziert, fortschrittlich, innovativ, schlagkräftig und sie können anpacken», so Vizeparteipräsidentin Martina Pfiffner Müller.
Für Wahlkampfleiter Marcel Schuler ist klar: «Es braucht jede und jeden Einzelnen von uns.» Zu den Ständeratswahlen wird sich die Parteileitung in den nächsten Wochen intensiv mit einer Kandidatur befassen. Über eine allfällige Nomination würden die FDP-Mitglieder an der Versammlung vom 19. April 2023 befinden. Betreffend Listenverbindung wird die Parteileitung im Februar kommunizieren.
Jungfreisinnige mit eigener Liste
Die Jungfreisinnigen treten wie bei den letzten Wahlen mit einer eigenen Liste für die Nationalratswahlen an. Die sechs Persönlichkeiten wurden am vergangenen Freitag nominiert: Janis Basler, Münchwilen; Joel Beck, Weinfelden; Enrique Castelar, Steckborn; Kaja Kocherhans, Kreuzlingen; Leo Marti, Müllheim; Rick Näf, Donzhausen.
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