Bild oben: Rudolf Menzi Motorsportfotos

Erfolgreiche Rennwagen treffen auf die Eleganz aussergewöhnlicher Oldtimer: Der Bergsprint ist kein Rennen mit Zeitmessung, sondern ein Anlass mit Schaufahrten von historischen und teilweise neueren Rennwagen und Motorrädern. Sehr zur Freude von Fahrern und Zuschauern.

Publikum feiert Peter Sauber

Peter Sauber erweist Walzenhausen die Ehre. Jahrelang belebte der bescheidene, bodenständige Rennfahrer und Konstrukteur die Formel 1 mit seinen Rennwagen, seinen innovativen technischen Neuerungen und machte sich einen Namen als erfolgreichster Talentschmid. Fahrer wie Schumacher, Vettel, Raikönen, Massa etc. gingen für Sauber an den Start.

Am Samstag pilotierte er seinen Sauber C3 und erinnerte an alte, schöne und erfolgreiche Zeiten. Geplant war, dass er mit seinem ersten Rennwagen, dem C1 starten würde. Leider wurde der in die Jahre gekommene gelbe Flitzer nicht rechtzeitig fit.

Für viel Begeisterung sorgten auch die über einhundert Jahre alten Motorräder und Rennautos. Die Oldtimer schafften die 12 Kurven auf der 2,1 km langen Strecke mit 155 m Höhendifferenz teilweise mit letzter Kraft, überzeugten aber durch Eleganz, Schönheit und Technik. Die Veranstaltung verlief trotz regennasser Strassen unfallfrei.

Das Programm wird heute Sonntag fortgesetzt.

Erstmals wird in der Mittagspause der neu geschaffene Ehrenpreis, das Zahnrad von Walzenhausen vergeben. Eine Jury hat drei Autos nominiert: Die Nr. 56, Sauber C3, Jahrgang 1970, die Nr. 73, Maserati 8 CM, Jahrgang 1933 und die Nummer 88, Connaught Typ A F 2, Jahrgang 1952

Erwin Steingruber, OK-Präsident: «Ich bin überglücklich. Alles hat einwandfrei geklappt und wir sind ohne Unfall über die Runden gekommen. Dass trotz Regen so viele Zuschauer nach Walzenhausen gekommen sind, stimmt mich für Sonntag sehr zuversichtlich. Morgen geht es weiter. Der heutige Tag war beste Werbung.»