Zwei gute Neuigkeiten für LINDAREN Volley Amriswil: Mit Milija Mrdak konnte ein erfahrener Diagonalspieler verpflichtet werden. Mrdak ersetzt Thomas Zass, der seine Karriere beendet hat. Zudem wird Julian Weisigk weiterhin für Amriswil auflaufen.
«Ich kenne viele Spieler, die in Amriswil waren», erzählt Milija Mrdak. «Und ich habe nur Gutes gehört. Der Verein entwickelt sich stetig weiter und hat grosse Ambitionen. Nach Rücksprache mit meiner Familie bin ich sehr froh, in der kommenden Saison ein Teil dieses Teams zu sein.» Mit seinen 30 Jahren hat der serbische Diagonallangreifer schon einige Länder gesehen und Titel gewonnen.
Nun will der 2,01 Meter grosse Diagonalangreifer mit Amriswil durchstarten. «Ich will Titel gewinnen», sagt Mrdak, der als Vorbild den serbischen Weltstar Ivan Miljkovic angibt. Seinen zukünftigen Trainer kennt er schon. Bei den United Volleys aus Frankfurt arbeiteten die beiden für eine Saison miteinander, beendeten die Hauptrunde auf Platz zwei, bevor Corona kam und die anstehenden Playoffs verhinderte. «Ich schätze Juan sehr und freue mich, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten», sagt Mrdak.
Für Julian Weisigk ist es bereits die vierte Saison mit LINDAREN Volley Amriswil. Vom USC Konstanz wechselte er damals in die Schweiz – spielte in der NLB, trainierte aber immer mit den Profis. Im vergangenen Jahr folgte der Sprung dann ganz in den NLA-Kader. Doch seine Aufgabe war nicht einfach: hinter Thomas Zass war er die klare Nummer zwei. Doch als Teamplayer stand er zu 100 Prozent hinter der Mannschaft, brachte sich erfolgreich ins Training ein und lieferte, wenn er im Spiel zum Zug kam, erfolgreich ab. Mit der Schweizer Nationalmannschaft – Weisigk ist deutsch-schweizerischer Doppelbürger – spielte er in den letzten Wochen ein für ihn persönlich sehr erfolgreiches Turnier bei der EM-Qualifikation. «Es war für mich ungewohnt, für einmal als erster Diagonal zu spielen, aber es hat mir unglaublich viel gebracht an Erfahrung und Spielpraxis und auch von Mario Motta konnte ich viel lernen», erzählt Weisigk.
Andere Vereine wurden auf ihn aufmerksam, doch der 21-Jährige schlug die Angebote aus: «Ich wollte in Amriswil bleiben, weil ich einfach überzeugt bin vom Verein und allem Drumherum», erklärt er seine Entscheidung. «In Amriswil konnte ich auf hohem Niveau trainieren und sehr viel lernen und jetzt bin gespannt, was für Fortschritte ich unter dem neuen Trainer und dem neuen Team machen kann.» Zudem fühle er sich mittlerweile fast wie ein geborener Amriswiler. Die Situation, Freunde und Familie so nah beieinander zu haben, sei für ihn optimal. Dass er ausserdem weiterhin in Konstanz studieren kann, macht die Sache für ihn perfekt.
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