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Bevölkerung wächst erneut

Die Deutschen lieben den Thurgau

Im Jahr 2022 stieg die Einwohnerzahl im Kanton Thurgau um 1,3 Prozent. Dies ist etwas mehr als in den Jahren zuvor. Vor allem die ausländische Bevölkerung wuchs kräftig. Auch die Zahl der Seniorinnen und Senioren nahm weiter zu.

Eingesandte Mitteilung am 13. März 2023

Ende 2022 zählten im Kanton Thurgau 288'846 Personen zur ständigen Wohnbevölkerung. Das sind 3'634 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Mit 1,3 % war die Wachstumsrate etwas höher als in den letzten sechs Jahren, als sie zwischen 1,0 % und 1,2 % gelegen hatte. Der Thurgau zählt schweizweit zu den Kantonen mit einem relativ hohen Bevölkerungsgewinn.

25 Gemeinden mit einem Plus von 2 % und mehr

In 25 der 80 Thurgauer Gemeinden wuchs die Bevölkerung um mindestens 2 %. Besonders ausgeprägt war die Zunahme in Felben-Wellhausen (+7,7 %; 230 Personen), Bottighofen (+3,9 %; +100 Personen), Kemmental (+3,7 %; +100 Personen) und Affeltrangen (+3,7 %; +100 Personen).

Absolut betrachtet gab es viele neue Einwohnerinnen und Einwohner in den Städten Arbon (+290 Personen; 1,9 %), Kreuzlingen (+250 Personen; +1,1 %) und Weinfelden (+200 Personen; +1,8 %). Ähnlich hoch wie in diesen Städten war der Zugewinn mit 230 Personen auch in Felben-Wellhausen.

Mehr Zuwanderung aus dem Ausland

Das Wachstumstempo wird im Wesentlichen durch die Zuwanderung aus dem Ausland bestimmt. Im Jahr 2022 zog die Zuwanderung wieder an: Die ständige ausländische Wohnbevölkerung legte um 3,4 % oder rund 2‘480 Personen zu. In den beiden Vorjahren betrug das Plus 2,1 % (2021) und 2,6 % (2020).

Ende 2022 zählten rund 75'200 ausländische Staatsangehörige im Thurgau zur ständigen Wohnbevölkerung, dies entspricht einem Anteil von 26 % der Gesamtbevölkerung.

Nicht zur ständigen Wohnbevölkerung zählen Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S. Ende Dezember waren rund 1'750 Personen mit Schutzstatus S in den Thurgauer Gemeinden in den Einwohnerregistern gemeldet.

1'000 neue Einwohnerinnen und Einwohner aus Deutschland

Im Thurgau wohnten Ende 2022 rund 25'200 Staatsangehörige aus Deutschland. Sie bilden die mit Abstand grösste Bevölkerungsgruppe aus dem Ausland. Ihre Zunahme war mit 4,1 % oder 980 Personen so markant wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

Neben den Deutschen wuchs – auf tieferem Niveau – die Zahl der Staatsangehörigen aus Rumänien (+260 Personen), Polen (+250) und Kroatien (+180) deutlich.

Schweizer Bevölkerung wächst um 0,5 %

Die Thurgauer Wohnbevölkerung schweizerischer Nationalität nahm im Jahr 2022 mit 0,5 % oder 1'160 Personen schwächer zu als in den Vorjahren (je +0,8 %).

Mehr Menschen im Pensionsalter

Die Seniorinnen und Senioren sind die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe. Auch 2022 war ihre Zunahme mit 2,9 % sehr ausgeprägt, wenn auch leicht geringer als in den Vorjahren (je +3,1 %). Nach wie vor wächst die Bevölkerung im Pensionsalter nicht nur relativ, sondern auch in absoluten Zahlen (+1‘560 Personen) schneller als jene im erwerbsfähigen Alter (20- bis 64-Jährige: +1‘250 Personen).

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