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7. und 8. Mai

Die Ostschweiz feiert die St.Galler Bratwurst – und das Bürli obendrauf

Am 7. und 8. Mai organisiert die Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP in Partnerschaft zwei Festtage als Geste der Wertschätzung für ihre Kundschaft und zu Ehren einer wichtigen kulinarischen Tradition, die von St. Gallen aus die Schweiz friedlich erobert hat.

Die Ostschweiz am 03. Mai 2021

Die Bratwurst- und Bürli-Tage sind ein kulinarisches Fest, organisiert von der Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP in Partnerschaft mit vier Ostschweizer Bäcker- und Confiseurverbänden.

Damit werden zwei Handwerkstraditionen gefeiert, die für die Stadt St. Gallen und die umliegenden Regionen seit Jahrhunderten den Alltag und das kulturelle Leben prägen.

Mit ihrer Aktion wollten die Bratwurst- und Bürlimacher ursprünglich das Bewusstsein und den Stolz für ihr traditionsreiches Genusshandwerk wecken, jetzt ist es in einer schwierigen Zeit auch ein Dankeschön der Metzgereien und Bäckereien für ihre treuen Stammkunden und all die neuen Kundinnen und Kunden, die in der Corona-Krise die Vorteile und Freuden des regionalen Einkaufens für sich entdeckt haben.

Das kulinarische Erbe ehren

Die St. Galler Bratwurst- und Bürlitage finden dieses Jahr am 7. und 8. Mai statt. Ihr Vorbild sind kulinarische Feste weltweit, an denen traditionelle und regional wichtige Spezialitäten gefeiert werden, zum Beispiel die Trüffelfestivals im Piemont, Käsefeiertage in Frankreich. oder der Waadtländer Journée du Papet zu Ehren des Saucisson vaudois IGP.

32 Mitglieder der Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP mit insgesamt 43 Verkaufstellen zwischen Bodensee und Zürichsee machen mit.

Bürli Bratwurst

Vier Bratwürste, vier Bürli, kein Senf…

Wer am 7. und 8. Mai bei einem Betrieb der Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP vier St. Galler Bratwürste kauft, erhält dort einen Gutschein für vier ofenfrische St. Galler Handbürli. Dieser Bürli-Gutschein lässt sich idealerweise am selben Tag oder spätestens bis am 30. Mai bei allen Mitgliedern der Bäcker- und Confiseurverbände der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Thurgau einlösen. Das sind beeindruckende 139 Bäckereien und jede hat ihr eigenes, duftendes und knuspriges Rezept für «ihr» Bürli. Im kulinarischen Raum östlich des Senfgrabens gilt ein Handbürli als ideale Begleitung zu einer geduldig goldbraun grillierten Bratwurst. Senf ist bei so viel unwiderstehlichem Aroma und beglückender Knusprigkeit völlig überflüssig!

Eine Karte mit allen teilnehmenden Geschäften und eine Liste mit allen Adressen und Links stehen bereit auf sg-bratwurst.ch.

Die St. Galler Bratwurst wird geschützt durch das Qualitätszeichen IGP

Das Qualitätszeichen IGP (Indication Géographique Protégée) steht für kulinarische Produkte mit einer geschützten geographischen Herkunftsbezeichnung. In der Schweiz sind 16 Spezialitäten als IGP im Bundesregister eingetragen. Das Kulturgut St. Galler Bratwurst darf die geschützte geografische Herkunftsbezeichnung IGP seit 2008 tragen. Und zwar in den drei Varianten St. Galler Bratwurst IGP, St. Galler Kalbsbratwurst IGP und St. Galler Olma-Bratwurst IGP.

Die Herkunftsbezeichnung IGP ist nur zulässig für Bratwürste, die mit Schweizer Fleisch in einer präzis definierten, geografischen Region produziert werden. Sie umfasst im Fall der St. Galler Bratwurst IGP die Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden sowie Thurgau. Eine weitere Bedingung ist die Bildung einer Sortenorganisation, die ein präzises Pflichtenheft erstellt und die Einhaltung aller Vorgaben überprüft und durchsetzt. Zur Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP gehören aktuell 39 Ostschweizer Fleischproduzenten. Geschäftsführer ist Urs Bolliger vom Trägerverein CULINARIUM.

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Autor Dani Egger

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Autor/in
Die Ostschweiz

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