Im Gegensatz zu Lebewesen können sich Dinge bekanntlich nicht mitteilen. Aber wir Menschen haben die Möglichkeit, die Sachen zum Sprechen zu bringen. Wir können mit Sensoren verschiedene Eigenschaften der Dinge messen und mittels dem «Internet der Dinge» diese überall auf der Welt abrufen.
Als Beispiel dient der Blumentopf einer Zimmerpflanze. Der Blumentopf schreit nicht, wenn er zu wenig Wasser für die Pflanze zur Verfügung hat, die Erde also zu trocken ist. Die Zimmerpflanze mit dem Blumentopf steht einfach da. Die Menschen bemerken den Flüssigkeitsverlust erst, wenn die Pflanze krank wird. Dann fängt diese nämlich an, mit uns zu kommunizieren, indem sie die Blätter verliert. Dann hoffen wir, dass wir die Pflanze noch retten können – und nehmen uns vor, das nächste Mal öfter zu giessen.
Einfache Lösungen
Aber was wäre, wenn unser Freund, der Blumentopf, mit uns reden könnte? Und er uns jedes Mal eine Nachricht zukommen lässt mit der Aufschrift «Die Erde ist trocken, giesse doch bitte die Zimmerpflanze.» Dies würde unser Leben einfacher machen. Genau dafür brauchen wir das Internet der Dinge. In diesem Beispiel bräuchte es aus technologischer Sicht nicht viel. Ein kleiner Feuchtigkeitssensor, der den Wassergehalt der Erde misst und eine App, welche uns die Nachricht zukommen lässt.
Ein weiteres Beispiel für Baufirmen sind die Baumulden. Diese werden zur Baustelle gebracht und stehen da, bis sie geleert, abgeholt oder an einen anderen Ort gebracht werden. Früher wurde der Standort der Mulden auf irgendwelchen Listen vermerkt, welche ein Mensch geführt hat. Aber was wäre, wenn die Mulde den Verantwortlichen mitteilen könnte: «Ich stehe seit vier Wochen an der Strasse XY und bin immer noch leer» - oder «Ich stehe jetzt nicht mehr an der Strasse XY, sondern an der Strasse YZ». Das ermöglicht der Baufirma einen Überblick über alle Mulden, welche sie besitzt. Auch die Planung und den Ressourceneinsatz würden dadurch vereinfacht werden.
Wichtige Kommunikation
Das Internet der Dinge bringt Dinge zum Sprechen. IoT erlaubt es unseren stillen Helfern, eine Stimme zu haben und mit uns zu kommunizieren.
Von diesen Lösungen gibt es tausende, wenn nicht Millionen. «In der Ostschweiz haben wir die Voraussetzungen, solche Lösungen zu entwickeln, um das Leben von Menschen, Unternehmen und auch unseren Zimmerpflanzen einfacher zu machen», sagt Michael Bernasconi, Mitbegründer des Vereins IG IoT Ost.
Ostschweizer Lösungen
In der Ostschweiz hätten wir bereits heute viele sehr gute Unternehmen, die im Stande sind, IoT-Lösungen zu entwickeln. «Zudem gibt es viele Ostschweizer, die sich intensiv mit IoT auseinandersetzen und das Internet der Dinge voranbringen. Der Nährboden ist da, wir müssen es nur noch machen», sagt Bernasconi weiter.
«Unser Verein IG IoT Ost will genau das «Machen» in den Vordergrund stellen. Wir erkennen mit Gesprächen immer wieder neue Probleme und entwickeln mit unseren Mitgliedern des Vereins und Partnerfirmen die Lösungen.» So werde den Menschen gezeigt, was in der Ostschweiz alles möglich sei.
Partner der IG IoT Ost
ZEITPLATZ – coworking space und Vereinslokal
Der ZEITPLATZ coworking in St.Gallen ist einer der ersten Partner der IG IoT Ost. ZEITPLATZ bietet als klassischer Coworking Space günstige und zweckmässige Arbeitsplätze auf Zeit, verbunden mit einer starken Community. Ausserdem vermietet ZEITPLATZ Kurs- und Seminarräume zu äusserst fairen Konditionen. Die Räumlichkeiten des ZEITPLATZ können abends für private Anlässe gemietet werden. Die IG IoT Ost nutzt den ZEITPLATZ als Vereinslokal und als Ort für die Durchführung der monatlichen Veranstaltungen.
Viele Vorteile sprechen für Coworking
Ähnlich wie beim HomeOffice entfällt bei der Nutzung eines Coworking Spaces als Arbeitsort das oftmals zeitraubende Pendeln. Coworking sind stündlich, täglich wie auch monatlich nutzbar. Man gewinnt durch das Arbeiten in der Gemeinschaft die Möglichkeit, sich Inspiration und Motivation durch andere zu holen und sich auszutauschen. Zudem fehlen im ZEITPLATZ die Ablenkungen des HomeOffice wie Kühlschrank und Netflix.
ZEITPLATZ für Kurse und als Vereinslokal
Das flexible Raumkonzept von ZEITPLATZ ist für die IG IoT Ost ideal. Die IG IoT Ost führt mal öffentliche Events durch, dann lockere Mitgliedertreffen – und regelmässig auch Vorstandsitzungen.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
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