Mit dem Bauboom in den 1990er Jahren konnten sich viele den Traum vom Eigenheim erfüllen. Heute sind die damals installierten Heizungen in die Jahre gekommen. Da stellt sich Besitzerinnen und Besitzern unweigerlich die Frage nach passendem Ersatz.
Wie er vorgegangen ist und was die Chemie für eine Rolle spielt, erzählt Herr Düringer im Interview.
Im Jahr 1999 hatte sich Familie Düringer ihren Traum erfüllt und ihr Eigenheim gebaut. Damals war ihr Entscheid auf eine Ölheizung gefallen. Als bei ihrer Heizung die Betriebsdauer auslief und ein Defekt auftrat, mussten sich die Düringers entscheiden: Reparatur oder eine neue Heizung?
Herr Düringer, was war der Grund, dass Sie über einen Heizungsersatz nachdachten?
Die Heizung hatte 21 Jahre lang ihren Dienst geleistet. Dann stellte ich fest, dass der Brenner defekt war und hätte ausgetauscht werden müssen. Da war für mich schnell klar, dass ich weg wollte von fossilen Brennstoffen. Ausschlaggebend war für mich damals schon die Diskussionen über die steigenden CO2-Abgaben. Auch der Beitrag aus der kantonalen Energieförderung und die steuerlichen Vorteile waren verlockend.
Wie gingen Sie dann konkret vor?
Meine Nachbarn hatten ein neues Haus gebaut und sich für eine Wärmepumpe mit Erdwärme entschieden. Sie schwärmten davon, berichteten von ihren durchwegs guten Erfahrungen und gaben mir hilfreiche Informationen. Auch von Kollegen erhielt ich ein positives Echo. Darauf bat ich einen mir bekannten Heizungsfachmann um eine Beratung.
Wie lief diese Beratung ab?
Zuerst verschaffte er sich einen Überblick in unserem Haus und erkundigte sich nach unseren Vorstellungen. Er erklärte uns die verschiedenen Heizsysteme und zeigte die jeweiligen Kosten und Nutzen auf. Auch über den zeitlichen und organisatorischen Ablauf des Heizungsersatzes diskutierten wir ausführlich.
Warum entschieden Sie sich schlussendlich für eine Wärmepumpe mit Erdwärme?
Ich kam zum Schluss, dass für uns das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen das beste ist. Klar sind die Investitionskosten hoch. Aber die federt der Kanton mit seinem Beitrag ab. Und über die Jahre gerechnet, bekomme ich mit wenig Unterhalt sehr günstig und zuverlässig Wärme aus dem Erdreich geliefert. Das macht langfristig absolut Sinn.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der neuen Heizung bis jetzt gemacht?
Durchwegs nur gute. Man muss wissen: Die Kosten für den Strom werden wohl etwas ansteigen. Da die Heizung noch kein Jahr steht, kann ich noch nicht abschätzen, wie hoch der definitive Stromverbrauch ist. Nach meinen Berechnungen sollte die Heizung nach 10 Jahren amortisiert sein. Mir war wichtig, Kosten und Nutzen selbst abzuwägen. Extrem wertvoll war auch, Informationen bei Leuten zu holen, die sich für diese Art von Heizung entschieden hatten. Nicht zuletzt hatte ich volles Vertrauen in den Heizungsfachmann. Dass die Chemie stimmt, ist ganz wichtig.
Energieagentur St.Gallen GmbH
Vadianstrasse 6, 9000 St.Gallen,
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Förderung Wärmepumpen
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