Die Olma Messen St.Gallen benötigen finanzielle Mittel. Dazu beitragen sollen nicht zuletzt auch Privatpersonen, die sich als Aktionäre beteiligen. In einer Serie stellen wir Persönlichkeiten vor, die sich aus unterschiedlichen Gründen engagieren. Heute: Unternehmer Alexander Morant aus St.Gallen.
Können Sie sich noch an Ihren ersten Olma-Besuch erinnern?
Da war ich noch zu jung, um Erinnerungen zu haben. Mit meinen Eltern sind wir schon seit jeher regelmässig an die Olma, Offa und diverse andere Messen gegangen. Meine ersten Olma Erinnerungen sind die Tiere in der Halle 7.
Was bleibt Ihnen im Zusammenhang mit der Olma vor allem in Erinnerung?
Als Kind die Tiere v.a. die frisch geborenen Kälber und einige Jahre danach kam dann der Fokuswechsel zu den Hallen 4,5.
Nun stehen ja die Olma Messen nicht nur für diesen einen Grossevent. Er bildet aber gewissermassen den Kern und die Marke. Wie wesentlich ist die Olma Ihrer Meinung nach für das Gesamtunternehmen?
Sehr. Die Olma ist für mich das Aushängeschild und grösster Sympathieträger der Olma Messen und strahlt weit über die Region aus.
Was verbindet Sie mit den Olma Messen?
Viele lustige und schöne Erinnerungen mit der Familie und Freunden.
Sie haben sich für einen Aktienkauf entschieden. Was war der ausschlaggebende Grund dafür?
Die Olma ist sehr wichtig für uns St.Galler. Als Begegnungsmesse aber auch als wirtschaftlicher Faktor. Freunden aus anderen Kantonen erzählen wir voller Stolz von den Hallen und das soll auch so bleiben. Wenn alle einen Beitrag für die OLMA leisten, setzen wir ein Zeichen für den Standort St.Gallen.
Mit welchen Argumenten würden Sie weitere Personen von einem Aktienkauf überzeugen?
Ich versuche es jeweils mit der gleichen Argumentation, welche mich überzeugt hat. Ausserdem noch damit, dass wir dann die GV der Olma zum Treffpunkt unter Freunden machen können.
Was halten Sie von der neuen Halle?
Mir gefallen die Grösse sowie die Stützenfreiheit. Besonders an der Olma war es sehr angenehm sich in der Halle 1 zu bewegen. Es war viel ruhiger und offener als in der Halle 9.
Jetzt hoffe ich, dass die SGKB Halle für viele Events gebucht wird und unsere Stadt belebt. Mit bestehenden und neuen Konzepten und Veranstaltungen.
Und was vom diesjährigen Gastkanton der Olma, dem Kanton St.Gallen selbst?
Das Tessin hätte vielleicht etwas bessere Wetter mitgebracht, aber ich freue mich zu sehen, wie sich unser Kanton präsentiert. An 1991 kann ich mich nicht erinnern. Ich bin sicher es gibt auch für St.Galler neues zu entdecken in St.Gallen. Unser Kanton hat mehr zu bieten als allgemein bekannt ist. Das stärk vielleicht unser Selbstwertgefühl und das schadet uns Ostschweizern sicher nicht.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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