Luftig, leicht, mit Schokolade überzogen und ideal zum Mitnehmen: die Schweizer Waffelspezialität Kägi fret.
Ihren Ursprung finden wir im Jahr 1934 in Lichtensteig im Kanton St.Gallen. Damals kaufte ein Otto Kägi die bereits bestehende Konditorei «Zum Hecht» und stellte dort Gebäck und Waffelprodukte her. In den 1950er Jahren übernahmen seine drei Söhne den Betrieb und benannten ihn um in Kägi Söhne AG. Sie zogen in ein grosses Fabrikgebäude und stellten zwölf Mitarbeiter ein.
1958 überzogen die Brüder ihre Waffeln das erste Mal mit Schokolade und brachten diese erfolgreich auf den Markt. Der Name «Kägi fret» ist die Kombination aus dem Nachnamen der Erfinder und einem Teil des französischen Wortes für Waffel «gaufrette».
Die Schokolade für Kägi fret wird seit 1960 in der eigenen Fabrik hergestellt. Seit damals hat sich an der Rezeptur nichts verändert. Kägi fret bestehen aus drei Waffelschichten mit jeweils einer Crèmefüllung dazwischen, die von Schokolade überzogen wird. Inzwischen gibt es aber auch weitere Geschmacksrichtungen: Haselnuss, Rum, Kokosnuss, Cappuccino und auch mit dunkler Schokolade.
Im Jahr 2016 wurde Kägi fret in 27 Ländern verkauft. Die Hauptmärkte im Ausland sind der arabische Raum und China. Während im deutschsprachigen Raum der Name Kägi fret beibehalten wurde, heisst das Produkt international nur noch «Kägi» - wegen der einfacheren Aussprache.
Kägi fret befand sich bis 1996 in Familienbesitz, danach wurde das Unternehmen an den Konsumgüterkonzern und Kioskbetreiber Valora verkauft.
Nadine Linder war Redaktorin von «Die Ostschweiz».
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