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Erneuerbare Energien seit 2011

EPI Stiftung setzt auf Solarwärme und Strom vom eigenen Dach

Auf dem 17 Fussballfelder grossen Areal der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung wurde dieses Jahr die bereits siebte Solarstromanlage in Betrieb genommen. Damit vermeidet die EPI jährlich über 1'000 Tonnen klimaschädliches CO2 und erzeugt 264'000 Kilowattstunden Sonnenstrom für den eigenen Betrieb.

Die Ostschweiz am 19. Oktober 2021

Mit Solarwärme und Solarstrom von den eigenen Dächern produziert die Schweizerische Epilepsie-Stiftung einen wesentlichen Anteil des täglich benötigten Stroms ihrer Einrichtungen selber und leistet damit einen Beitrag an die Energiewende. Und dies bereits seit über zehn Jahren. Mit dem Neubau der stiftungseigenen Gärtnerei wurde 2021 die siebte Solarstromanlage in Betrieb genommen. Der von der EPI produzierte Strom entspricht dem jährlichen Strombedarf von mehr als 300 Haushalten. Der Betrieb der EPI Klinik kann durch die eigene Stromversorgung im Falle eines Netzausfalls mindestens acht Stunden autonom weiter funktionieren.

Neben Solarstrom sammelt die EPI auch Solarwärme, also heisses Wasser. Eine thermische Anlage mit neun Solarpanels dient der Boiler-Ladung von 1'200 Liter.

Die günstigste Energie ist diejenige, die man nicht verbraucht

Durch die Einbindung von erneuerbaren Energien baut die EPI Stiftung den Umweltschutz gezielt in den betrieblichen Alltag ein und möchte so auch als Vorbild für weitere Unternehmen in der Schweiz dienen. «Das Thema ‹Nachhaltigkeit› ist stark in der DNA der EPI verankert. Nach dem Motto ‹Die günstigste Energie ist diejenige, die man nicht verbraucht› planen wir seit Jahren Sanierungen und Bauprojekte», erklärt Heinz Vögeli, Leiter Immobilien. Weitere Projekte, um den ökologischen Fussabdruck in der Zukunft noch stärker zu verkleinern, sind bereits in Planung.

Schweizerische Epilepsie- Stiftung (EPI)

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung (EPI) ist ein eigener Mikrokosmos mitten in Zürich und erbringt mit ihren Betrieben auf gemeinnütziger Basis Dienstleistungen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Im Zentrum der Stiftung stehen seit der Gründung 1886 Menschen mit Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen. Die Stiftung setzt sich für deren Integration in der Gesellschaft ein. Das Areal ist zudem ein öffentlicher Begegnungsort und zertifizierter Naherholungsraum. Ein Restaurant, eine Gärtnerei mit Laden, eine Kirche, eine Bibliothek und eine Apotheke ergänzen das breite Angebot der EPI. Rund 950 Mitarbeitende sind für die EPI im Einsatz. www.swissepi.ch

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Autor/in
Die Ostschweiz

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