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Höpli zum Freitag

Es ist alles noch viel schlimmer!

Die Lage ist ernst. Uns Eidgenossen soll mit Masken das Maul gestopft werden. Aber es ist noch schlimmer: Unsere unfähigen Politiker und Experten haben anscheinend fast ganz Europa in den Corona-Abgrund mitgerissen.

Gottlieb F. Höpli am 30. Oktober 2020

Unsere Medien konzentrieren sich in ihrer Beurteilung der jüngsten bundesrätlichen Massnahmen viel zu sehr auf die Schweiz. Das reicht nicht. Auch wenn es stimmt: Unverstand und Machtgier haben den Bundesrat dazu verführt, unser Leben massiv einzuschränken. Mit pseudowissenschaftlichen Übertreibungen und mithilfe der Grossmedien des Landes wollen sie uns – im wahrsten Sinn des Wortes – das Maul verbinden. Damit wackere Eidgenossen kein freies, und jedenfalls kein verständliches Wort mehr über die Lippen bringen. Das ist ein klarer Verstoss gegen die Bundesverfassung, die doch die Meinungsfreiheit garantiert!

Dabei ist, wie Ärzte und Experten warnen, keineswegs erwiesen, dass eine Pandemie oder das Corona-Virus überhaupt existiert. Mit fragwürdigen Zahlentricks wollen die offiziellen und von den Medien gehätschelten Epidemiologen, Virologen und Infektiologen eine Epidemie herbeireden, die es gar nicht gibt. Und mit Prognosen beweisen, dass unser Gesundheitssystem demnächst kollabieren könnte. Dabei weiss doch jedes Kind, dass Prognosen die Zukunft betreffen und allein schon deshalb nicht zuverlässig sind. Noch weniger als Statistiken, die zwar auch Gegenwart und Vergangenheit umfassen, aber nur dann zuverlässig sind, wenn man sie selber – sagen wir mal – verfasst hat (Winston Churchill brauchte dafür bekanntlich das derbere Wort «gefälscht»).

Und wozu das alles? Um uns zu entmündigen und die Macht des Staates zur Allmacht auszubauen. Uns unserer Rechte zu berauben, uns zu willenlosen Objekten von machtgeilen Strippenziehern zu machen. Was sie mit uns vorhaben? Das teilen sie uns natürlich nicht offen mit. Da müssen wir schon selbst hinter die Fassaden der Bersets und Sommarugas leuchten. Die ja womöglich ihrerseits nur Marionetten der Pharmakonzerne und der IT-Giganten in Kalifornien und China sind (ja, China: Wer hat denn das sogenannte Virus erfunden?). Man kennt das ja schon aus den unseligen Debatten um den Impfzwang. Da ertönte genau das gleiche Lied.

Aber es ist ja alles noch viel schlimmer: Am gleichen Tag, als unsere Landesmütter und -väter uns schonend auf einen Winter hinter der Maske einschworen, wurden in ganz Europa massive Einschränkungen des privaten Lebens und damit der Bürgerfreiheiten verkündet. Zufall? Dieselben Schweizer Wissenschafter, die nach dem Urteil massgeblicher Fachleute – nachzulesen auch in diesem Medium – von ihrem Fach nichts verstehen, lauter Unsinn verzapfen und die Öffentlichkeit mit ihrem Alarmismus kopfscheu machen, haben es geschafft, dass in ganz Europa das Leben der Menschen empfindlich, ja teils lebensgefährlich eingeschränkt wird – um nicht das Wort «erstickt» zu gebrauchen. Sollen doch in Deutschland laut dem Arzt Bodo Schiffmann inzwischen vier Kinder hinter einer Atemschutzmaske erstickt sein. Was uns die offiziellen Grossmedien natürlich verschweigen.

Das ist schlimm. So schlimm, dass es – nach den Worten des römischen Dichters Juvenal – schwierig ist, keine Satire darüber zu schreiben.

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Autor/in
Gottlieb F. Höpli

Gottlieb F. Höpli (* 1943) wuchs auf einem Bauernhof in Wängi (TG) auf. A-Matur an der Kantonssschule Frauenfeld. Studien der Germanistik, Publizistik und Sozialwissenschaften in Zürich und Berlin, Liz.arbeit über den Theaterkritiker Alfred Kerr.

1968-78 journalistische Lehr- und Wanderjahre für Schweizer und deutsche Blätter (u.a. Thurgauer Zeitung, St.Galler Tagblatt) und das Schweizer Fernsehen. 1978-1994 Inlandredaktor NZZ; 1994-2009 Chefredaktor St.Galler Tagblatt. Bücher u.a.: Heute kein Fussball … und andere Tagblatt-Texte gegen den Strom; wohnt in Teufen AR.

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