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Coworking Space

«Herisauerei» – Neue Arbeitsmodelle im ländlichen Raum stärken

Der Verein «Coworking Space Herisauerei» verfolgt das Ziel, in Herisau einen Standort für die zeitgemässe Arbeitsform zu eröffnen und nachhaltig zu betreiben. Damit dieses Vorhaben gelingen kann, müssen nun die langfristige Finanzierung für den Betrieb gesichert und geeignete Räume gefunden werden.

Die Ostschweiz am 24. April 2022

Der Verein «Coworking Space Herisauerei» will in Herisau das gemeinsame, dezentral-flexible Arbeiten am Wohnort ermöglichen. Wer nicht jeden Tag pendeln möchte und im Homeoffice keine idealen Bedingungen vorfindet, kann sich im Coworking Space einmieten.

Hier steht ein professionell ausgestatteter Arbeitsplatz zur Verfügung, eine inspirierende Umgebung und ein Netzwerk für den Austausch von Ideen über den eigenen Tellerrand hinweg, so die Vision des Vereinsvorstands mit Präsidentin Andrea Mathis, Peter Waldburger, Marco Forrer, Pascal Waldburger, Olivia Lüthi, Claudius Habisreutinger und Max Nadig. «Wir möchten mit dem Coworking Space Innovation, Kreativität und Unternehmertum verbinden. Das ökonomische Arbeiten, das Netzwerken und die Vereinbarkeit liegen uns dabei sehr am Herzen», erläutert Andrea Mathis, Präsidentin des Vereins «Coworking Space Herisauerei».

Raumsuche und langfristige Finanzierung sichern

Das Potenzial eines Coworking Spaces hat die Gemeinde Herisau im vergangenen Jahr mit Unterstützung der REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass ein solches Angebot im Ort funktionieren kann. Seit Herbst 2021 hat sich eine Spurgruppe, bestehend aus interessierten Herisauerinnen und Herisauern, in die Prozessarbeit hineingegeben.

«Es ist eindrücklich, wie die Involvierten keinen Aufwand scheuen und alles daran setzen, damit ein Betrieb eines Coworking Space in Herisau möglich wird. Hand in Hand greifen Kompetenzen, Enthusiasmus und Pionierarbeit und liessen den Verein keimen», freut sich Clarissa Zurwerra, Projektleiterin REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee, über die Dynamik im Prozess.

Den Tatbeweis für einen lebendigen und nachhaltig funktionierenden Coworking Space will nun der Verein «Coworking Space Herisauerei» erbringen. Damit dies gelingen kann, müssen zunächst die Finanzierung für die Realisierung und den Betrieb gesichert und geeignete Räume gefunden werden. Auch materielle Unterstützung kann wesentlich zum Gelingen der «Herisauerei» beitragen. «Und letztlich steht und fällt das Projekt natürlich mit den Herisauerinnen und Herisauern, die diese neue Arbeitsform rege nutzen werden», sagt Andrea Mathis. Das nächste halbe Jahr werde zeigen, ob Herisau reif für einen Coworking Space sei, führt Mathis fort. Aktuell eruiert der Verein passende Räumlichkeiten in Herisau und sucht finanzielle Unterstützung. Interessenteninnen und Interessenten können sich unter www.herisauerei.ch melden.

Coworking-Pilote auch in Teufen und Trogen

Nebst Herisau wiesen in der letztjährig durchgeführten Potenzialanalyse auch die beiden Ausserrhoder Gemeinden Trogen und Teufen grosses Potential für einen nachhaltigen Betrieb von Coworking auf. In Teufen läuft mit der Spurgruppe der Aufbauprozess des Coworking-Pilots. Aktuell wird das Nutzungskonzept für eine konkrete Liegenschaft ausgearbeitet. Trogen ist bereits einen Schritt weiter – dort existiert schon heute ein Pilotbetrieb. Im Pestalozzidorf können acht Arbeitsplätze über die Webseite trogen.work flexibel gebucht werden. «Wie schnell Coworking auch in Herisau und Teufen möglich wird, hängt nicht nur von der Pionierarbeit des Vereins und der Spurgruppe ab, sondern auch von einem entsprechenden (Coworking)-Bedürfnis der Bevölkerung und der Unternehmen», führt Clarissa Zurwerra aus.

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«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

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