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Die Kantonspolizei St.Gallen hat angekündigt, über Ostern vermehrt Kontrollen auf der Strasse durchzuführen. Im Fokus stehen Raser, aber auch «Poser», welche die Strassen für angeberische Schaufahrten missbrauchen. In Rorschach wurde die Polizei fündig - wie so oft.
DIe Stadt Rorschach ist ein «Hotspot» für Leute, die ihre Boliden zur Schau stellen wollen. Immer wieder beklagen Anwohner, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit PS-starke Gefährte unterwegs sind. Allerdings nicht, um von A nach B zu fahren, sondern um an den immer gleichen Stellen durchzuröhren und Präsenz zu markieren.
Das Problem ist bekannt, und erst kürzlich wurde es wieder von einem Bürger im Rathaus deponiert. Der Autoverkehr durch Rorschach sei ein «jahrelanges altes Problem», so die Antwort von Stadtpräsident Robert Raths, der erst seit kurzem im Amt ist. Man arbeite aber daran.
Natürlich ist auch der Kantonspolizei bekannt, dass das Problem nicht nur, aber vor allem in Rorschach auftritt. Vor Ostern gab sie bekannt, sie werde über die Feiertage einen Schwerpunkt auf Kontrollen gegen Raser und sogenannte «Poser» legen, Leute also, die um der Show Willen herumbrausen. Die Zeit seit dem Lockdown hat gezeigt, dass einige Leute diese Krise als «die Strasse ist frei» missinterpretieren.
Laut einem Leser war die Kantonspolizei am Karfreitag rund eine Stunde in Rorschach zugange und zog die PS-freudigen Autofahrer zur Rechenschaft, wie die Bilder zeigen.
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