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«Bergfink»

Im neuen Schweizer Sportschlitten steckt ganz viel Thurgau

Der neue «Bergfink»-Sportschlitten von Designer Yves Aeschbacher  bekam im Thurgau den letzten Schliff. Das internationale Modeunternehmen Strellson in Kreuzlingen präsentiert 20 davon in Berlin, Düsseldorf, Karlsruhe, Konstanz, München, Trier sowie in Zürich.

Urs Oskar Keller am 17. Dezember 2019

Wenn die alpine Welt sich langsam in ein Winter-Wunderland verwandelt, herrscht nicht nur bei Erwin Dreier Hochbetrieb. Der Ostschweizer baut mit seinem 3R-Team in Sulgen über 5000 Schlitten pro Jahr. Dem neuen «Bergfink»-Rodel des jungen Schweizer Designers Yves Aeschbacher aus Riedholz SO gab er im Oktober den letzten Schliff. 380 davon wurden inzwischen verkauft.

Seit Herbst 2018 tüftelten Yves Aeschbacher und 3R-Chef Erwin Dreier in Sulgen an einem neuen Schlitten. Jetzt kamen die ersten «Bergfink»-Rodel auf den Markt. Bei Erwin Dreier persönlich heisst der neue Schlitten «Jolly-Jumper», in Erinnerung an das Pferd der belgischen Western-Comic-Figur «Lucky Luke». «So wie man eben gemütlich auf einem Western-Ross sitzt, so läuft der Schlitten», sagt der bedeutende Schweizer Schlittenproduzent aus Sulgen. «Es gab noch einige Änderungen am neuen Rodel bis zur Produktionsreife im Herbst 2019», bestätigt Dreier. Der Ostschweizer Wagner besitzt ein grosses Know-how auf diesem Gebiet. Schlittenhersteller und Holzbiegereien gibt es in der Schweiz nur noch ganz wenige. Nicht verwunderlich, dass der Solothurner sich Rat im kreativen Unternehmen 3R von Erwin Dreier in der Ostschweiz holte.

«Erwin Dreier half in der Schlitten-Produktion, im Vertrieb und hat uns Ratschläge gegeben. Er nimmt den Schlitten in sein Sortiment, vertreibt und fördert ihn auch weiter», äussert sich Designer Yves Aeschbacher (29) lobend am Telefon, und ergänzt: «So erhalten wir die Chance unser Produkt auf dem Markt zu implementieren, dem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen. Konzept und Entwicklung sind zu 98 Prozent von mir.»

Erwin Dreier

Erwin Dreier baut mit seinem 3R-Team in Sulgen über 5000 Schlitten pro Jahr.

20 «Bergfinken» für Modefirma Strellson

Das internationale Modeunternehmen «Strellson» mit Sitz in der Grenzstadt Kreuzlingen TG am Bodensee, liess in der innovativen Wagnerei «3R Original Davoser» in Sulgen 20 rote Prototypen mit Firmenlogo von Yves Aeschbachers Einsitzer-Schlitten herstellen. Die Spezialanfertigungen werden nicht zum Verkauf angeboten, sondern in der Weihnachtszeit in den Geschäften und auch auf dem Strellson-Instagram-Account verlost. «Unsere Schlitten werden in den Stores in Berlin, Düsseldorf, Karlsruhe, Konstanz, München, Trier sowie in Zürich verlost. Die Schlitten sind schöne und wertige Geschenkartikel zu Weihnachten für unsere Kunden», sagt Strellson-Sprecherin Lisa-Fleur Olesch. Es handelt sich um eine Sonderanfertigung für die Weihnachtsfenster-Dekoration ihrer Läden.

Patrick Ingerl, Strellson-Visual Merchandising Manager und Teamleader International und sein Team suchen immer nach neuen Ideen. Bereits vor 15 Jahren stellte das Unternehmen 3R von Erwin Dreier für Strellson etwa 1'600 Swiss Racer-Schlitten als idealen Werbeträger her. «Das X-Mas Gewinnspiel findet grossen Anklang und der Rodel im Schaufenster ist ein Hingucker», freut sich Marco Di Stefano, Assistant Store Manager von Strellson beim Hauptbahnhof in Konstanz. «Wir verlosen jetzt einen exklusiv für Strellson produzierten Premium-Schlitten ‹designed in Switzerland› im Wert von 300 Euro», steht auf dem Gewinnspiel-Teilnahmetalon. Die Aktion ist ein Co-Branding von Strellson und 3R Original Davoser.

Neuer Schlitten- und Schlittelspass

Der Schlittensport erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Designer Yves Aeschbacher (29): «Der ‹Bergfink› ist ein Sportrodel für die junge Generation. Der Schlittensport wird heute wieder mehr zelebriert. Es ist ein neues Produkt, das viel Freude macht. Seit 1940 hat sich der klassische Davoser Schlitten nicht mehr verändert. Mit dem ‹Bergfink› möchte ich ein neues Zielpublikum ansprechen, das Spass am Herunterfahren hat. Der Rodel ist leicht zu ziehen und bequem zu fahren. Alles ist nachhaltig produziert.»

Der «Bergfink» ist ein sportlicher Allrounder mit coolem Design für Freizeitrodler. Der leichte Schlitten bietet Platz für eine Person oder ein Elternteil mit Kind. «Wir garantieren mit dem ‹Bergfink› einen sicheren Rodelspass für den breiten Tourismus. Der Schlitten ist ergonomisch angepasst, für Beginner und Fortgeschrittene leicht zu manövrieren», schreibt Aeschbacher über seinen Sportrodel. Der neue «Bergfink» ist kein harter Bock.

Holzbiegerei

_Die Holzbiegerei 3R in Sulgen. _

Mehr Kunststoffabrieb als mit Stahlkufen

«Der ‹Bergfink›, den wir für das Lifestyle-Unternehmen Strellson planten, hat ein cooles und modernes Design und ist rot bemalt. Sportlich passt der Einsitzer für einen Gentleman oder auch zu einer sportlichen Dame», meint Erwin Dreier. Der Schlitten – einer Kufenneigung von 20 Grad – besitzt zwei «hochverschleissfeste PE-1000»-Kunststoffkufen (laufen und gleiten besser als solche aus Stahl), sind aber weniger umweltfreundlich. Zudem gibt es mehr Kunststoffabrieb als mit Stahlkufen. Aeschbacher: «Man kann die Kunststoffkufen aber beidseitig benutzen, einfach drehen und wieder verwenden.» Diese Verschleissteile könnten selbstständig und mit einfachsten Mitteln ersetzt werden. Bei konventionellen Rodel werden 30 Millimeter breites Gleitstahl für eine bessere Lauffläche verwendet. Damit wird auch das Holz weniger abgenutzt. «Die etwas breiten Kufen aus PE-1000 garantieren genügend Auftrieb im weichen Schnee und sorgen für guten Halt bei eisigen Bedingungen», schrieb Aeschbacher auf seiner Webseite.

Produktion und Zulieferer

«Unser Projekt ‹Bergfink› steht für Nachhaltigkeit, Qualität und Social Impact. Alle Komponenten des Schlittens wurden und werden in der Schweiz verarbeitet und hergestellt», schreibt Yves Aeschbacher. Das Projekt sei unter anderem «eine soziale Zusammenarbeit mit der Stiftung Wendepunk». Herstellung der Holzteile und -kufen übernahm das Furnier- und Presswerk Hess in Döttingen AG. Es sind schichtverleimte und thermogeformte FSC-Buchenschichten, alles ist ohne Dampfbiegen entstanden. «Wir fertigen keine Schlitten, sondern nur die Kufen auf Schälfurnier-Buche für unsere Kunden. Das Buchenholz kaufen wir zu 80 Prozent in der Schweiz ein, 15 % in Deutschland und 5 % im Elsass», bestätigt Daniel Hess von der Firma Hess & Co AG in Döttingen.

Die Stiftung Wendepunkt in Oftringen AG war unter anderem für die Weiterverarbeitung und Oberflächenveredelung der Holzteile, die Verarbeitung der Kunststoffkufen, Montage, Logistik sowie unterstützend im Vertrieb und in der Entwicklung engagiert. In den Werkstätten des Sozialunternehmens Murghof in Frauenfeld TG entwickelte man die neuen Schlittensitze mit wasser- und reissfestem Polyestergewebe mit. Die Sitze mit Sitzfederung hätte eine Kältebeständigkeit bis zu minus 30 Grad. Der Sitz könne mit wenigen Handgriffen entfernt und neu montiert werden, schreibt der Designer. Aus Blachen wurden die Sitzdecken gestanzt und bedruckt. In der Thurgauer Hauptstadt wurden die Sitze konfektioniert, die Zug- und Steuerbänder – ebenfalls aus reissfestem Kunststoff – vorbereitet sowie Druck-Erzeugnisse für den «Bergfink» hergestellt. Für die Metallteile – Herstellung der Stahlteile, Oberflächenveredelung – war das Familienunternehmen W. & O. Geiser in Roggwil BE beteiligt. Die Spezialfirma für Holzlacke, Beizen und Farben, Graf & Günther AG, im aargauischen Strengelbach, unterstützte die Oberflächenveredelung und lieferte Lacke und Farben.

Tests im Skigebieten – «sicherer als Lattenschlitten»

«Wir haben den neuen Schlitten schon im vergangenen Winter 2018/2019 auf verschiedenen Schweizer Skigebieten vorgestellt und umfangreiche Tests gemacht», erzählt Aeschbacher. Der hintere Teil des Holzrahmes sei freischwingend und es gebe bei Schlägen auf Schlittelpisten federnd nach, steht auf der Webseite des Designers. Der Roden verfügt über einen beweglichen Aufbau zwischen Sitz und Formsperrholz. Er sei «sicherer als Lattenschlitten», wurde dort vermeldet.

Die Schweizer Winterorte Gstaad, Melchsee-Frutt (Stöckli Outdoor Sports), Pilatus, Adelboden (Schlittelpark Tschentenalp) halten für ihre Gäste den «Bergfink»-Mietschlitten bereit. «Man kann bei uns die Modelle von Torggler und Bergfink mieten. Der Tagestarif ist 18 Franken und ab 12 Uhr noch zwölf Franken», schreibt Ernst Aufdermauer, Centerleiter von Stöckli Outdoor Sports in Melchsee-Frutt. Nach der Wintersaison wird sich dann erst zeigen, wie der «Bergfink» als Mietschlitten den harten Einsatz überstanden hat.

«Bergfink» mit sichtbaren Schrauben

Designer Yves Aeschbacher, der keine Kopie eines traditionellen Davoser-Schlittens machten wollte, hat eine eigene Lösung gefunden. Aeschbacher übernahm vor allem die Kufenformen, Gleitflächen, Geometrie, Winkel und weitere technische Details von 3R-Rodeln, weiss Erwin Dreier. Der «Bergfink» kommt nicht ohne Eisenverstrebungen aus: Die Kufen unten und der Rahmen beziehungsweise Sitz oben sind mit Eisenverstrebungen verbunden und die Schrauben und Muttern sichtbar ins Holz versenkt. Die Sitzfläche des «Bergfinks» ist breit. «Dadurch ist der Schlitten bequemer, sicherer und standfester», meint Dreier. Er sei auch angenehm zu lenken. Erwin Dreier: «Tempo 50 aber ist beim rund 6,9 Kilo leichten Schlitten allemal drin. Es kommt aber sehr auf die Strecke an. Der Schwerpunkt ist beispielsweise deutlich höher als beim Sportrodel.»

Viel Handarbeit nötig

Die Herstellung des neuen «Bergfink» war viel Handarbeit nötig, bestätigt Schlittenbauer Dreier. Nur schon deshalb sei eine Massenproduktion nicht angedacht. Die Schweiz ist bekannt für technologisch hochwertige Präzisionsprodukte in funktionalem und elegantem Design. Die ersten 380 Stück – in einer normalen, 20 in einer Spezialausführung für Strellson und einer «Black Edition» – sind produziert. Bald gibt es auch einen «Bergfink»-Schlitten aus gepressten Buchenfurnieren (Formsperrholz) im 3R-Angebot (momentan nur für Strellson). Der Schlitten ist ab 359 Franken im Designwerk Yves Aeschbacher oder bei 3R AG in Sulgen erhältlich.

Hintergrund

Von der Graf Holzwaren AG zur 3R AG in Sulgen

Der Appenzeller Ernst Graf (1903-1973) aus Urnäsch kaufte 1930 von Emil Landenberger im thurgauischen Sulgen die Liegenschaft mit Scheune und Stall an der Kirchstrasse. Dort richtete er eine Wagnerei ein. Im Winter stellte Graf unter anderem auch Schlitten und Ski her. 1937 kaufte er von der eingegangenen Firma Sanweld in Frauenfeld Biegerei-Maschinen und einen Dampfkessel. Im Jahre 1948 schaffte Ernst Graf seinen ersten Lieferwagen an, einen deutschen «Adler» aus Frankfurt. Zwei von Grafs vier Söhnen erwarben 1964 das väterliche Unternehmen mit Sägerei. Die beiden Wagner Ernst und Herbert Graf stellten unter anderem Ski, Skiliftbügel, Eishockey-Stöcke, Grasbähren, Fuhrschlitten, Kinderwagenkufen, kanadische «Toboggan»-Spezialrodel, Hundeschlitten, Leiterwagen und Stühle für die Festungswacht her. Mit der eigentlichen Grossproduktion von Schlitten für den Wiederverkauf begann die Wagnerei 1970. Die Gründung der Familienaktiengesellschaft Graf Holzwaren AG erfolgte 1986. Vor 19 Jahren, 2000, wurde Ernst Graf-Ramp, Jahrgang 1926, Alleinaktionär. Sein Sohn Ernst Graf-Krebs, Schreiner, verliess im gleichen Jahr das Unternehmen. Der Zürcher Erwin Dreier, Jahrgang 1973, aus Aeugst am Albis ZH, Wagner und Schreinerwerkmeister, übernahm die Graf Holzwaren AG 2002. Er ist CEO und Verwaltungsratspräsident der AG. Im Verwaltungsrat ist auch Dreiers Ehefrau Sabine Dreier-Küpfer. 2015 konnte Dreier von Ernst Graf auch das Betriebsgebäude (Immobilie) erwerben. Auf 2'000 Quadratmeter Gesamtfläche arbeiten elf Personen, darunter auch einen Wagnerlehrling. Für 2019 erwartet Dreier einen Umsatz von über einer Million Franken. Die Firma stellt zu 60 Prozent Schlitten her (zwischen 3'000 bis 5'500 pro Jahr). Bis zu fünf Prozent der Schlitten werden exportiert, vor allem nach Deutschland. Intersport Schweiz AG in Ostermundigen und Ochsner Sport (Dosenbach-Ochsner AG) in Dietikon sind die grössten Wiederverkäufer. Die Lenzerheide, Jakobsbad-Kronberg, Pilatus und Kandersteg und viele andere halten für ihre Gäste 3R-Mietschlitten bereit. Das Biegen von Holz gehört zu 3R's Kernkompetenz. Auch traditionelle Wagnerarbeiten werden gemacht. (uok)

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Autor/in
Urs Oskar Keller

Urs Oskar Keller (*1955) ist Journalist und Fotoreporter. Er lebt in Landschlacht.

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