Anfang November veranstaltet die katholische Kirche im Lebensraum St.Gallen zusammen mit verschiedenen Partnern zwei Veranstaltungen. Im KinoK wird nichts Geringeres thematisiert als der Sinn des Lebens und die Existenz Gottes.
Im Kulturmuseum tauschen sich Menschen mit Migrationshintergrund aus über ihre Erfahrungen mit Religion und wie sich ihr Glaube nach dem Umzug in die Schweiz verändert hat.
Am Dienstag, 7. November, organisiert die katholische Kirche im Lebensraum St. Gallen einen Themenabend im KINOK. Im Rahmen der Interreligiösen Dialog- und Aktionswoche ida im Kanton St.Gallen wird dort der Dokumentarfilm «Wo ist Gott?» gezeigt. Im Stück der Regisseurin Sandra Gold werden die grossen Fragen gestellt: Wieso sind wir am Leben und zu welchem Zweck? Fühlt sich der moderne Mensch gefangen in der Frage nach dem Sinn seines eigenen Daseins? Um die Fragen zu erörtern, greift die Regisseurin Sandra Gold auf das Leben und die Geschichte von vier männlichen und weiblichen Brückenbauern aus unterschiedlichen Religionen zurück.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt. Als Gäste sind Pfarrer Hansueli Walt, Imam Yakup Gürgün und Regisseurin Sandra Gold eingeladen. Moderiert wird die Diskussionsrunde von der katholischen Theologin Ann-Katrin Gässlein. Anmeldungen unter www.kinok.ch
Was macht Migration mit Religion?
Am Mittwoch, 8. November, öffnet das Kulturmuseum um 18 Uhr seine Türen für eine «Living Library»: Viele Menschen werden mit bestimmten Traditionen, Ritualen, Texten, Liedern, Gegenständen oder Festen in ihrer Kindheit vertraut gemacht. Wenn sie später ihr Herkunftsland verlassen und in die Schweiz kommen, verändert sich vieles. Bei der «Living Library» erzählen Menschen aus verschiedenen Religionen als «lebendige Bücher» über ihre Erfahrungen: «Was ich mitgenommen habe: meine Religion früher und heute».
Der Anlass wird von der katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen, dem Runden Tisch der Religionen, der regionalen Fachstelle Integration und dem Kulturmuseum organisiert. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss an beide Veranstaltungen findet ein kleiner Apéro statt.
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