Die Halle 53 in Winterthur wird vom 28.–31. Oktober 2021 zum vibrierenden Magnetfeld: Die Jungkunst ist zum 15. Mal Anziehungspunkt für 25 aufstrebende Jungkünstler, Kunstliebhaber und Festivalvergnügte.
Bild: Andrin Fretz
Ein schillernd aufgeladenes Programm mit Konzerten, Tanz, Kulinarik, Workshop und Führungen komplettiert das viertägige Kunstfestival. Die Jungkunst 2021 ist zum 15. Mal Plattform für junges Schweizer Kunstschaffen. Vom 28.–31. Oktober ist die Halle 53 in Winterthur ein vibrierendes Magnetfeld: Das Festival ist Anziehungspunkt für Kunstliebhaber und Festivalvergnügte und zeigt vier Tage lang Werke von 25 ausgewählten Jungkünstlern.
Im Vergleich zu den Vorjahren sind an der diesjährigen Jungkunst viele Installationen und Videoarbeiten ausgestellt. Gleich mehrere Künstlerinnen reflektieren ihre Rolle als Frau in der Gesellschaft und beschäftigen sich mit feministischen Inhalten. Auch sonst spielt die Auseinandersetzung mit Identität und anderen aktuellen und relevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Konsum und Popkultur bei vielen Künstler:innen eine zentrale Rolle.
Auf der Bühne und zwischen den Ausstellungsflächen
Dieses Jahr gibt es wieder musikalisch gefüllte Abende mit wunderbaren Konzerten von Schweizer Musiker sphärischer und feingliedrig arrangierter Indie Pop aus dem Aargau von Mnevis, die Zürcherin Palma Ada mit charismatischer Stimme sorgt für tanzbare Feel Good-Bässe und der Romand Adriano Koch kombiniert Klassik mit elektronischen Instrumenten, mischt Lichteffekte dazu und kreiert so ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk.
In Zusammenarbeit mit dem Theater am Gleis performen das Merge Dance Collective und das Ensemble TaG inmitten der Ausstellung. Ausserdem fährt das Musikkollegium Winterthur mit einer Brass-Formation auf. Am Mikrofon sorgt Stadtfilter mit Live-Radio für spannende Gespräche mit den Jungkünstlern vor Ort und an den öffentlichen Kunstführungen ist jeder kostenlos und ohne Anmeldung willkommen, sich vom Kurationsteam der Jungkunst einen tieferen Einblick geben zu lassen. Das volle Programm und weitere Infos gibt es hier.
Migros-Kulturprozent Sparx: Lancierung an der Jungkunst
Das neue Förderprojekt des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) feiert seinen Startschuss an der diesjährigen Jungkunst. Migros-Kulturprozent Sparx unterstützt junge Kulturschaffende zwischen 18 und 25 Jahren in der Schweiz mit zeitlichen und finanziellen Freiräumen. Am offiziellen Lancierungs-Event am Samstag, 30. Oktober, startet das Projekt mit dem Call for Ideas und dem Sparx-Ideations-Workshop zusammen mit ausstellenden Jungkünstlern.
Plattform für junge Kunst und Begegnungsort
Die viertägige Ausstellung zeigt Werke junger Schweizer Kunstschaffender aus allen Stilrichtungen: von Malerei und Fotografie über Objekte bis Video, Installationen, Performances und alles dazwischen, und ist Sprungbrett für junge Künstlerkarrieren. Dazu machen Konzerte, Tanz und Theater auf der Bühne und zwischen den Ausstellungsflächen sowie regionale Kulinarik aus der Ausstellung ein vielseitiges Kunstfestival.
Klar ist, die Jungkunst geniesst man im lebhaften Setting mal laut, leise, mal ernsthaft oder ausgelassen und kulinarisch reichhaltig.
Keine Jungkunst ohne Engagement – und deshalb ist das OK auf der Suche nach Verstärkung:
Ob Bier zapfen, Kunst installieren, Nägel einschlagen, Pinsel schwingen, Essen schöpfen, Signaletik montieren oder an der Kasse Menschen begrüssen: Helfer:innen aller Art sind gefragt.
Für seine Lieblingsjobs meldet man sich unter jungkunst.ch/mithelfen an.
Der Einlass zum Festival ist ausschliesslich mit einem gültigen Covid-19-Zertifikat und einem offiziellen Identitätsnachweis mit Foto möglich. Aktuelle Infos dazu gibt es laufend bei den Festivalinfos. Auch mit dabei ist eine Künstlerin aus Lömmenschwil: Milena Naef (1990).
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.