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Schenken mal anders

Keine Schoggi, sondern ein Baum

Spielsachen, Bücher oder Bekleidung landen besonders häufig als Geschenke unter der heimischen Tanne. Wer eine etwas ausgefalleneres Präsent sucht, wird vielleicht beim Ostschweizer Friedrich Oldenburg fündig.

Manuela Bruhin am 20. Dezember 2020

Die Thematik rund um den Klimaschutz rückte in den vergangenen Monaten zwar – coronabedingt – in den Hintergrund. Aber: Auch wenn nicht mehr viel darüber geredet oder geschrieben wird, lösen sich die Probleme nicht einfach in Luft auf. Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, hat Friedrich Oldenburg in Rorschach ein passendes Geschenk für alle Umweltbewusste: ein Geschenkbaum mit Ertragsbeteiligungsanspruch. Wie das funktioniert?

Geschenkbaum

Der Beschenkte kann sich auf der Webseite «myTreeme» registrieren. Der Paulownia-Baum wächst bis zu 14 Jahren auf einer Plantage in Deutschland oder Spanien. Anschliessend wird das Holz geerntet. Daraus entstehen verschiedene Edelholzprodukte wie Möbel oder Gitarren. Der Beschenkte erhält dann den Anspruch auf diesen Erlös. «Bis zu einer Höhe von 680 Euro bleibt der Erlös ganz beim Beschenkten», sagt Friedrich Oldenburg von Green Wood International AG mit Sitz in Rorschach. «Alles, was darüber liegt, wird zur Hälfte mit uns geteilt.» Die Green Wood International AG ist das erste Unternehmen, welches in Kooperation mit dem Weinan Research and Promotion Center (China) und dem World Paulownia Institute (USA) ökologisch-nachhaltige Plantagen in Mitteleuropa angelegt hat.

Paulownia-Bäume sind bekannt dafür, dass sie sehr viel CO2 speichern. «Dementsprechend kann bei der Baumart von einem kleinen Umweltwunder gesprochen werden», so Oldenburg weiter. Für Zuhause erhält der Beschenkte übrigens einen kleinen Paulownia- Setzling. Damit man dann an Weihnachten nicht einfach mit leeren Händen dasteht.

Geschenkbaum

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Autor/in
Manuela Bruhin

Manuela Bruhin (*1984) aus Waldkirch ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».

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