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Initiative

«Made in St.Gallen» als Herkunftsbezeichnung

Die «Made in St Gallen Initiative» ist ein Verein, welcher Macherinnen und Macher sowie produzierende Betriebe jeder Couleur, vom KMU bis zum Konzern, vereinigt und dem Kanton St. Gallen als Produktionsstandort ein Gesicht geben will. Richtig lanciert werden kann er aber erst später als geplant.

Die Ostschweiz am 18. April 2021

Für Produkte, die im Kanton St. Gallen hergestellt werden, schafft der Verein mit «Made in St Gallen» ausserdem eine offizielle Herkunftsbezeichnung.

Eine Region ist im Umbruch: Schon vor der Pandemie schwanden in den regionalen Zentren Retailflächen, standen Büros leer. Die Situation dürfte sich noch akzentuieren. Doch auch die Produktion ist im Umbruch: Digitalisierung & Automatisierung erlauben zunehmend dezentrale Herstellung und kürzere, geschlossene Produktionsketten auf kleineren Flächen, näher am Konsumenten. Und Nachhaltigkeitsbestrebungen befeuern die Bevorzugung lokaler, handwerklicher Produkte.

Vom KMU bis zum Konzern

Die Herstellung von Produkten, «das Machen», gerade in der teuren Schweiz, rückt damit wieder stärker ins Rampenlicht. Sie wird zum Teil des Produkterlebnisses und damit auch zu einem wieder zunehmend wichtigen Teil der Wertschöpfung. Grund genug, jenen AkteurInnen, welche im Kanton St.Gallen – von Rapperswil über Bad Ragaz bis ins Rheintal und wieder zurück – etwas herstellen, eine gemeinsame Plattform zu geben.

Die «Made in St Gallen Initiative» strebt einen höheren Stellenwert, eine bessere Vernetzung und eine bessere Sichtbarkeit des produzierenden Gewerbes im Kanton St.Gallen an. Und sie fördert die Gründung und Ansiedlung solcher Betriebe im Kantonsgebiet. «Made in St Gallen» soll zu einem Qualitätssiegel werden – und zu einer Bewegung für produzierende Betriebe im Kanton.

Mitglieder der ersten Stunde

Auch ohne offizielle Lancierung aufgrund der Pandemie zählt die «Made in St Gallen Initiative» schon rund 40 Mitglieder. Sie alle stellen sich hinter die gemeinsame Charta, welche neben der Förderung des «Produktivismus» auch hinsichtlich Qualität, Nachhaltigkeit und Unternehmenskultur gemeinsame Ansprüche formuliert.

Die erste Errungenschaft des Vereins: Das Label «Made in St Gallen», vom Kanton offiziell mitgeprägt und die Webseite www.madeinsg.ch, wo man alles finden, um mitzumachen. Die «Made in St Gallen Initiative» versteht sich als ein Verein von Vielen, die sich hinter die Sache stellen: Entsprechend können nicht nur MacherInnen und produzierende Unternehmen Mitglied werden, sondern auch Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen aus anderen Bereichen.

Der Verein wurde im Herbst 2020 von Johannes Eisenhut, Beat Lüscher, Franc Uffer und Reto Zürcher gegründet. Der Vorstand besteht aus Fabienne Klauser (Präsidentin) und (in alphabetischer Reihenfolge) Johannes Eisenhut (Senn Development AG), Beat Lüscher (Die Gestalter AG) und Reto Zürcher (HB-Therm AG). Geschäftsführerin ist Isabelle Zürcher.

Neu Ding braucht Weile

Aufgrund der aktuellen Lage hat der Vorstand entschieden, den geplanten Lancierungsevent vom 29. April 2021 abzusagen. Ein neuer Event ist für den 17. Juni 2021 geplant. Dann dafür richtig, mit hoffentlich ganz vielen Macherinnen und Machern aus dem ganzen Kanton, welche sich in der Kornhausbräu AG in Rorschach kennenlernen können.

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«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

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