Das Nordostschweizerische Jodlerfest konnte am Freitag mit einem Traumstart eröffnet werden. Bis tief in die Nacht war der Dorfkern von Appenzell in Hand der friedlichen Jodlergemeinde.
Rechtzeitig zur Eröffnungsfeier am Freitagnachmittag stellten sich die Niederschläge ein, sodass der von der Musikgesellschaft Harmonie angeführte Aufmarsch mit Ehrengästen, Trägervereinen und Fahnen bereits von unzähligen Besucherinnen und Besucher verfolgt wurde. So überrascht es nicht, dass bei der Eröffnungsfeier auf dem Landsgemeindeplatz praktisch alle Plätze besetzt waren.
Mit viel Humor moderierte Emil Koller die Feier, die vom Doppelquartett Pfiifestier, dem Alphorntrio Egnach-Appenzell sowie Fahnenschwingern mitgestaltet wurde. Spätestens mit dem vom Publikum bejubelten Satz «me nehnd no ees» von OK- Präsident Philipp Haas war das Jodlerfest Appenzell lanciert.
Schon am Freitag hatten die ersten der 3'200 aktiven Jodlerinnen, Fahnenschwinger und Alphornbläserinnen ihre Wettvorträge in den sehr gut besuchten Vortragslokalen. Unvergesslicher Höhepunkt vom Freitag bleibt die «Mitternachts-Stobete» auf dem Adlerplatz unterhalb der Pfarrkirche: Die Trägervereine tauchten mit «Schelleschötte» aus der Dunkelheit auf und präsentierten ein kurzweiliges Platzkonzert mit zahlreichen Überraschungen.
Für das bevorstehende Jodlerfest-Wochenende warten nebst Traumwetter weitere Wettvorträge am Samstag, kostenlose Unterhaltung im Jodlerdorf sowie Fahnenschwing-Workshops auf die Gäste. Am Sonntag wird im Rahmen des Festgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Mauritius die Singmesse «Heimat und Freiheit» von Frowin Neff uraufgeführt. Finaler Höhepunkt ist der grosse Festumzug um 14 Uhr durchs Dorf Appenzell. Das OK und die über 2'000 Helferinnen und Helfer freuen sich auf viele Gäste. Es wird empfohlen, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen.
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