Die Stimmberechtigten der Stadt Wil haben dem Rahmenkredit über 75.2 Millionen Franken für den Aufbau eines Fernwärmverbunds Wil mit 67,7 Prozent zugestimmt. Somit folgt das Stimmvolk den Empfehlungen von Stadtparlament und Stadtrat.
Die Stadt Wil hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 den CO2-Ausstoss auf Netto-Null zu reduzieren. Dabei nimmt die Transformation der erneuerbaren Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle ein. Mit dem Bau des Fernwärmeverbunds Wil wird nun ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung dieses Generationenprojekts vorangetrieben.
«Das ist ein bedeutender Moment für die Klima- und Energiepolitik unserer Stadt. Dieser Kredit ermöglicht einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung im Wärmebereich. Er ist ein entscheidender Schritt in Richtung Klimaneutralität. Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt aber erst mit der Umsetzung. Das uns ausgesprochene Vertrauen der Wilerinnen und Wiler freut mich sehr und ich bedanke mich ganz herzlich dafür», so Andreas Breitenmoser, zuständiger Wiler Stadtrat.
Die Technischen Betriebe Wil (TBW) werden nun die Projektierung aufnehmen, damit der Bau des Fernwärmverbunds Wil inklusive Transferleitung ab dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) und der Erstellung einer Fernwärmestation im Süden von Wil schnellstmöglich umgesetzt werden kann. «Die TBW werden umgehend die Projektarbeiten angehen und dem Vorhaben trotz aller Freude mit Demut und Respekt begegnen», so Marco Huwiler, Geschäftsleiter Technische Betriebe Wil.
(Bild: Archiv)
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund einer halben Million Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.