Das Modell Oberriet-Koblach ist, wie auch sein Vorgänger, im Massstab 1:50 gebaut. Das 100 Meter lange Modell entspricht in der Natur einer Strecke von 5 km.
Das Rheinmodell in der Versuchshalle in Dornbirn wird derzeit umgebaut. Nach dem Umbau werden die Modellversuche für das Hochwasserschutzprojekt Rhesi auf der künftig breitesten Stelle des Rheins, dem Abschnitt Oberriet-Koblach, weitergeführt.
Das Projekt Rhesi erhöht die Abflusskapazität des Rheins von 3'100 m3/s auf 4‘300 m3/s und verbessert so den Hochwasserschutz für 300'000 Menschen im Rheintal. Die Modellversuche in der Dornbirner-Halle helfen dabei, die Planung und die Kosten des Generationenprojekts zu optimieren. «Da mit der Umsetzung von Rhesi das Flussbett verbreitert wird, verändert sich die Sohlstruktur. Mit Computermodellen sind diese Veränderungen nur bedingt vorhersehbar. Darum werden die Berechnungen mit den Modellversuchen überprüft», erklärt Markus Mähr, Gesamtprojektleiter Rhesi.
Das Modell Oberriet-Koblach ist, wie auch sein Vorgänger, im Massstab 1:50 gebaut. Das 100 Meter lange Modell entspricht in der Natur einer Strecke von 5 km.
Halle im Umbau
Die Modellversuchshalle befindet sich seit Ende 2020 im Umbau. Bisher war die Engstelle des Rheins, der Abschnitt Widnau-Höchst Gegenstand der Untersuchungen. Nach dem Umbau werden die Versuche an der künftig breitesten Stelle des Rheins fortgesetzt, dem Abschnitt Oberriet-Koblach. Sobald es die Situation erlaubt, wird die Modellversuchshalle wieder für Besucher geöffnet.
Das bisherige Modell Widnau-Höchst wurde grösstenteils abgebrochen. Einzelne Abschnitte, wie der Bereich rund um die ÖBB-Brücke, können auch in Zukunft besichtigt werden.
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