Beim Spatenstich (von links): Björn Lutze (Bänziger Lutze Architektur AG), Bruno Seelos (Gemeindepräsident Berneck), Andreas Schmidheini (Verwaltungsratspräsident), Christoph Bosshard (Oertli Instrumente AG), Thomas Bosshard (Oertli Instrumente AG).
Mit einem Spatenstich begannen die Bauarbeiten an der neuen Lean Factory der Oertli Instrumente AG in Berneck. Das international erfolgreiche Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Operationsplattformen, Instrumente und Verbrauchsmaterial für die Augenchirurgie.
Das Unternehmen setzt «mit dem Bau der Lean Factory den Grundstein für die Weiterentwicklung seiner Wertschöpfung und seines Wachstums am Standort Berneck», wie es in einer Mitteilung heisst.
Die beiden Mitinhaber Christoph und Thomas Bosshard sowie die gesamte Geschäftsleitung mit Andreas Schmidheini, Verwaltungsratspräsident haben zusammen mit den Architekten Markus Bänziger und Björn Lutze von Bänziger Lutze Architektur AG und Bruno Seelos, Gemeindepräsident Berneck den Spatenstich und das neue Vorhaben der Lean Factory gefeiert.
25 Millionen werden investiert
Die Investition in das neue Produktions- und Logistikgebäude beträgt rund CHF 25 Mio. und wir durch Bänziger Lutze Architektur AG ausgeführt. Das neue dreigeschossige Gebäude mit einer Fläche von 11‘000 Quadratmetern beinhaltet eine unterirdische Tiefgarage, Produktions- und Lagerflächen, Büro, Sitzungs- und Veranstaltungszimmer.
Der geplante Neubau besteht aus zwei Gebäudevolumen, die über einen Innenhof und verschiedene Erschliessungszonen miteinander verbunden sind. Der östliche Baukörper erweitert den Reinraum und die Produktionsflächen für Operationsgeräte und Instrumente. Der westliche Gebäudeteil ist ausgelegt für eine effiziente Inhouse-Logistik und umfasst Anlieferung, Rüstflächen, teilautomatisierte Lager, die Qualitätssicherung und die erweiterte Teilefertigung. Im zweiten Obergeschoss entstehen Schulungsräume, Pausenräume sowie eine Dachterrasse. Auf dem westlichen Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant.
Mit dem Bauprojekt Lean Factory verschafft sich das Unternehmen eine optimale Infrastruktur, um dem Wachstum der Firma gerecht zu werden und die ambitionierte Unternehmensstrategie erfolgreich umzusetzen. Auch in Zeiten von Corona blickt Christoph Bosshard mutig und optimistisch in die Zukunft: «Diese Investition in die Zukunft ist notwendig, um das Wachstum der Firma weiter voranzubringen und die Position der Oertli Instrumente AG im weltweiten Markt der Augenchirurgie auszubauen», sagt Christoph Bosshard, CEO.
Klares Bekenntnis zum Standort Berneck
Für die Geschäftsleitung ist der Bau ein klares Bekenntnis zur Region und zum Produktionsstandort Berneck, von wo aus die Oertli Instrumente AG täglich weltweit Kundschaft bedient. Über 200 Mitarbeitende entwickeln und produzieren ausschliesslich am Standort Schweiz Berneck für den nationalen und internationalen Markt. Laut Christoph Bosshard sind Berneck und das St. Galler Rheintal „ein sehr attraktiver Standort. Die gute lokale Infrastruktur, die hoch qualifizierten Mitarbeitenden und der einfache Zugang zu wichtigen Schlüsseltechnologien sind klare Standortvorteile im internationalen Wettbewerb.“
Die endgültige Inbetriebnahme des Gebäudes ist für Sommer 2023 geplant.
Beim Spatenstich (von links): Björn Lutze (Bänziger Lutze Architektur AG), Bruno Seelos (Gemeindepräsident Berneck), Andreas Schmidheini (Verwaltungsratspräsident), Christoph Bosshard (Oertli Instrumente AG), Thomas Bosshard (Oertli Instrumente AG).
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