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Coronavirus

Ostschweizer Unternehmen entwickelt neues Testverfahren

Das Ostschweizer Unternehmen IXORIS hat ein neues Testverfahren entwickelt, um Massen-Screenings mit PCR-Tests durchzuführen. Mit den Speicheltests und neuen Schutzkonzepten soll eine Weiterverbreitung früh verhindert werden können.

Die Ostschweiz am 30. Januar 2021

Die XIORIS, beheimatet in Wil, verspricht in einer Mitteilung: «Schnelle und flexible PCR Speichel-Tests in Kombination mit innovativen Schutzkonzepten sollen die Weiterverbreitung der Corona-Pandemie schon vor dem eigentlichen Ausbruch verhindern.»

Konkret führt das Wiler Unternehmen Massen-Schnelltests zur Eindämmung der Corona-Pandemie direkt vor Ort durch. Dies erfolgte mit einfachen Speichelproben statt einem Nasen-/Rachenabstrich. «Im Gegensatz zu den bisher meistverwendeten Antigen-Massen-Schnelltests handelt es sich um PCR-Tests in Laborqualität, welche das Virus bereits erkennen, bevor andere Personen angesteckt werden können oder Virusträger Symptome haben», heisst es weiter. Dies entspreche der neuen Test-Strategie des Bundes und der Kantone, die vorsehe, Zielgruppen wie Altersheime und Schulen vorbeugend und laufend zu testen.

Teststrategien sind «in vollem Gange»

Um gezielt Lösungen für stark betroffene Sektoren zu liefern, werden derzeit Szenarien und Teststrategien für verschiedene Anwendungsfälle vorbereitet. In mobilen Testcentern, welche beispielsweise in Altersheimen, Skigebieten oder an Flughäfen aufgebaut werden, können breite Zielgruppen sofort getestet werden: «Dies, ohne sich zu einem Arzt oder einem anderweitigen Testcenter begeben zu müssen.»

Besonders im Fokus von IXORIS stehen im Moment Alters- und Pflegeinstitutionen. Für sie habe der Schutz ihrer Bewohnerinnen und Bewohner höchste Priorität. Es gelte einerseits, die vulnerablen Personen zu schützen, indem das Virus möglichst ausserhalb der Institution bleibt, andererseits könnten damit die hohen Belastungen des Pflegepersonals reduziert werden, welche mit Personalmangel aufgrund von Quarantäneanordnungen zu kämpfen haben. Erschwerend komme dazu, so das Unternehmen, «dass die psychische Belastung der Bewohnenden und Angehörigen aufgrund der zunehmenden Isolation steigt.» Durch ein regelmässiges, unkompliziertes Screening auf der Basis von Speichelproben könnten diese Herausforderungen besser gemeistert werden.

Namhafte Organisationen wie einzelne Kantone, SwissOlympic oder Unternehmen aus dem Bereich Alters- und Pflegeinstitutionen arbeiten laut Angaben des Unternehmens bereits mit IXORIS zusammen.

Eindämmen der Pandemie durch frühzeitiges Handeln

Für die Massentests werden in der Schweiz entwickelte, isothermale PCR-Tests verwendet, welche die Ergebnisse innerhalb von 30 Minuten anzeigen. Die Testkapazität kann auch mengenmässig skaliert werden, indem die Probenpooling-Technik für schnellere und kostengünstigere Tests eingesetzt wird. Da der Test einfach in der Handhabung  und kein medizinisches Fachpersonal zur Probenentnahme erforderlich sei, können nicht nur Unternehmen von dem neuen PCR-Tests profitieren. Auch Endkonsumenten stehe das Produkt zum Erwerb zur Verfügung.

Die Massen-Schnelltests werden vor einem bestimmten Hintergrund derzeit immer wieder gefordert. Viele Infektionen mit dem Coronavirus würden durch asymptomatische Patienten verursacht, die sich der Krankheit nicht bewusst sind, aber Kontaktpersonen anstecken können, heisst es in der Mitteilung. Durch den Einsatz der neuesten Schweizer PCR-Testtechnologie «in Kombination mit auf die Unternehmung angepassten Schutzkonzepten und robusten logistischen Lösungen» stelle man die schnelle Identifizierung und Isolierung asymptomatischer Patienten sicher. So könnten die Übertragungsketten gebrochen und die Reproduktionsrate des Virus erheblich reduziert werden. Dies trage deutlich dazu bei, weitere wirtschaftliche Schäden zu verhindern und den Weg zurück in ein normales Leben zu ebnen.

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«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

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