Sie feiern, flirten und baggern, was das Zeug hält. In der neuen Staffel «Jung, wild, sexy» hat es gleich mehrere Ostschweizer mit dabei. Ob sie später mal bereuen könnten, dass sie sich so in der Öffentlichkeit zeigen?
Was hat dich dazu bewogen, dich bei der Sendung zu bewerben?
Ich wollte neue Leute kennenlernen, alleine an einen neuen Ort gehen, wo ich niemanden kenne, um dort neue Freundschaften zu schliessen. Die Party stand sicher auch im Vordergrund, ich wollte eine coole Zeit haben und eine neue Erfahrung machen.
Die Sendung steht für flirten, baggern, saufen. Bist du immer so ein Lebemensch oder gibt es auch andere Seiten an dir?
Auf jeden Fall. Manchmal bin ich auch einfach ruhig und gerne für mich bin, ich lese beispielsweise gerne. In den Ausgang gehe ich nicht, um zu flirten – sondern, um die Zeit mit meinen Freunden zu geniessen.
Die Sendung gab es bereits vor vielen Jahren. Einige der Teilnehmer haben es bereut, sich so am TV gezeigt zu haben. Hast du dir darüber auch einmal Gedanken gemacht?
Ja klar. Ich finde aber, ich lebe nur einmal, ich sollte machen können, was ich möchte. Es war schliesslich eine coole Erfahrung. Es wird sicher Haters geben, aber auch Leute, die es fühlen. Das gibt es bei allem, was man macht. Ich bereue nichts und werde es auch nicht bereuen.
Wie würdest du dich selber beschreiben?
Ich bin offen, kontaktfreudig und gerne unter Leuten.
Wie hast du die Dreharbeiten erlebt?
Genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es gab zwar eine Struktur, aber wir hatten auch sehr viel Freizeit, wo wir unter uns waren oder jeder einfach für sich selbst was machen konnte.
Ihr habt Berlin unsicher gemacht. Was hat dir dort speziell gefallen? Ist Berlin offener als die Ostschweiz?
Die Berliner Mauer hat mich beeindruckt, denn ich war bisher noch nie in Berlin. Der Ausgang, die Menschen, die Kiosks, die bis in die Nacht geöffnet waren. Die ganze Atmosphäre war cool. Die Berliner sind sicher offener.
Welche Rückmeldungen hast du auf deine Teilnahme erhalten?
Meine Kollegen finden es mega cool. Zuerst waren sie zwar skeptisch, das hat sich aber gelegt. Auch meine Eltern stehen dahinter. Bisher gab es keine schlechten Rückmeldungen, was mich sehr freut. Es wird sicher noch kommen, aber das werde ich ignorieren.
Was hat dich am meisten überrascht?
Dass ich es mit allen gut hatte. Überrascht ist vielleicht das falsche Wort, weil ich ein offener Mensch bin und es mit allen gut habe, aber ich fand das einfach sehr schön. Auch wie die ganze Produktion gestaltet war. Es war alles gut geplant, wir haben coole Sachen gemacht.
Und was davon nimmst du für dich mit?
Es war eine tolle Zeit, ich habe viele Menschen kennengelernt und bereue gar nichts.
Manuela Bruhin (*1984) ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».
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