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Aus dem Hochbauamt des Kantons Thurgau

Projektwettbewerb für den Arenenberg ist entschieden

Für die Neuausrichtung als Gesamtanlage sind im Arenenberg bauliche Veränderungen nötig. Den Projektwettbewerb für die Sanierung und Optimierung des Hauptbaus, des Gästehauses und der Umgebung hat ein Team aus Diessenhofen und Schaffhausen gewonnen.

Staatskanzlei Thurgau am 07. Juni 2023

Der Arenenberg setzt sich zusammen aus dem Schloss Arenenberg mit dem Napoleonmuseum, dem Bildungs- und Beratungszentrum (BBZ Arenenberg), einem Ausbildungszentrum für Landwirtschaft, Hauswirtschaft und Musikinstrumentenbau sowie der Hotellerie mit verschiedenen kulinarischen Angeboten im Hauptgebäude. Als einziges deutschsprachiges Museum und Forschungszentrum zur napoleonischen Geschichte ist der Arenenberg mit seinem Schloss und der einzigartigen Park- und Gartenanlage sowie dem Weingut ein bedeutender Ort im Thurgau.

Der kulturtouristische Arenenberg führt in einem nächsten Entwicklungsschritt die einzelnen Teilbereiche des Napoleonmuseums, der Hotellerie und der Gastronomie, der Landwirtschaft und der Bildung unter einer Marke «Arenenberg» zusammen. Die Neuausrichtung als Gesamtanlage bedingt Korrekturen am baulichen Bestand.

Ein einziger zentraler Anlaufpunkt soll künftig den Besucherinnen und Besuchern als Informations- und Ticketverkaufsstelle, als Rezeption für die Hotellerie und als Shop dienen. Zur Attraktivitätssteigerung des Museums werden gut platzierte Räumlichkeiten für Sonderausstellungen realisiert und das Gastronomiekonzept wird auf die Bedürfnisse von Individualgästen angepasst. Ein neuer Südzugang für das Hauptgebäude verlangt zudem nach einer Neuinterpretation der landschaftlichen Umgebung.

Arenenberg

Visualisierung Eingang Nord Hauptbau, Arenenberg. (Bild: zVg)

Die anspruchsvolle Aufgabenstellung wurde als anonymer, einstufiger Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für Architektinnen und Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektinnen und -architekten ausgeschrieben. In der Beurteilung der Beiträge wurde grosser Wert auf ein betrieblich funktionierendes, kostenoptimiertes und mit dem denkmalpflegerischen Schutzziel verträgliches Projekt gelegt. Die Anforderungen am besten umgesetzt hat das Team moos giuliani herrmann architekten, Diessenhofen, in Zusammenarbeit mit Cukrowicz Landschaften GmbH, Schaffhausen.

Das siegreiche Projekt mit dem Kennwort «Domino» trägt dem Umstand Rechnung, dass der letzte grosse Umbau erst vor zwölf Jahren erfolgte und beschränkt die baulichen Eingriffe in die Struktur des Hauptgebäudes auf ein Minimum. Der neue Empfang kommt an der Schnittstelle zwischen Prinzenflügel und Längstrakt zu liegen. Der Bedarf für einen zusätzlichen Ausstellungsraum für das Napoleonmuseum besteht seit langem. Die Frage, wo, beziehungsweise wie ein solcher in der sensiblen Umgebung der Schlossanlage unterzubringen wäre, war bisher unklar. Die Idee eines unterirdischen Ausstellungsraumes im Westhof stellt diesbezüglich einen Befreiungsschlag dar. Die Projektverfasser legen mit «Domino» den fehlenden Baustein an den passenden Ort im anspruchsvollen Kontext.

Die qualitätsvollen gestalterischen Anpassungen der Umgebung unterstützen das überzeugende innenräumliche Konzept. Sämtliche Aufenthaltsbereiche bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und sind über ein schlüssiges Wegnetz miteinander verbunden. Östlich des Gästehauses wird der neue «Potager» in Form eines Gemüseschaugartens mit unterschiedlich breiten Beeten in fünf Feldern und zentralem Brunnenbecken vorgeschlagen.

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