Das Trainingszentrum Fürstenland Frauen (TZFF) ist auf der Suche nach Trainingsmöglichkeiten fündig geworden. Die Turnfabrik Frauenfeld stellt für zwei Trainingsgruppen ab August die gesuchten Hallenkapazitäten zur Verfügung.
Nachdem die Verhandlungen mit dem St. Galler Turnverband (SGTV) und den Verantwortlichen des Regionalen Leistungszentrums Ostschweiz (RLZO) zu keiner Lösung führten, kommt diese Hilfe aus dem Nachbarkanton in allerletzter Minute, schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung.
Auf Trainerebene wird Fachwissen seit vielen Jahren regelmässig und freundschaftlich ausgetauscht. Trotzdem war der TZFF-Vorstand über die schnelle und unkomplizierte Zusage der Verantwortlichen der Turnfabrik berührt und ergriffen, heisst es weiter. «Denn es ist bekannt, wie ausgelastet ihre Trainingshalle bereits mit eigenen Turnerinnen und Turner ist.» Und dadurch eine organisatorische Einbindung der beiden Gruppen in den bestehenden Trainingsbetrieb einiges an Willen und Organisationsarbeit abverlange.
Längerfristig streben beide Parteien eine vollständige Integration in den Verein Turnfabrik an. Die Verantwortlichen schreiben: «Fast identische Trainingsphilosophien sowie ähnliche sportliche Ziele und Strategien bieten unendlich viel gemeinsames Entwicklungspotential.» Diese Synergien, das Fachwissen und Know-how sollen und wollen beide gewinnbringend nutzen und nachhaltig verwenden. Die Turnfabrik und das TZFF werden diese Planung gemeinsam nach den Sommerferien in Angriff nehmen. Die Erleichterung innerhalb der TZFF-Familie sei riesig. «Alle freuen sich auf diese motivierende und leistungsfördernde Zusammenarbeit am neuen Trainingsort.»
Die Verhandlungen mit dem Vorstand des regionalen Leistungszentrums Ostschweiz (RLZO) und dem St. Galler Turnverband (SGTV) scheiterten an personellen Auflagen und Bedingungen seitens RLZO an das Trainingszentrum Fürstenland Frauen.
Anfangs Juli starten nun die Ausräum-Arbeiten im gym resort mogelsberg. Der Verkauf der Gerätschaften ist bereits in vollem Gange und die Nachfrage lässt hoffen, dass alle Stücke anderorts wieder zum Einsatz kommen. Die grösste Herausforderung werde aber nicht der Verkauf, sondern der Transport aus der Halle sein.
(Bild: Archiv)
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