Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung hat das Hochbauamt Kanton St. Gallen einen Anbieter gesucht, der künftige Ladeinfrastrukturen für E-Mobilität bei öffentlichen kantonalen Einrichtungen erstellt und bewirtschaftet. Den Zuschlag erhielten die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG.
Zur Betankung der bestehenden Flotte aus fünf E-Fahrzeugen der Kantonspolizei St. Gallen (KAPO) hat das HBA bereits in den letzten Jahren an diversen Standorten Ladeinfrastrukturen aufgebaut. Nun kommen fünfzehn Fahrzeuge dazu. Mit der Ladelösung der SAK hat der Kanton St. Gallen nun einen Partner für die Planung, Erstellung und für den Unterhalt der Infrastruktur.
Neue E-Fahrzeuge für KAPO
Die Fahrzeugstrategie der KAPO sieht vor bis zum Ende des dritten Quartals 2019 die Flotte um weitere fünfzehn E-Fahrzeuge aufzustocken. Mit diesem Hintergrund startete das HBA 2018 eine Offertanfrage. Das Ziel der Offertanfrage war einen Rahmenanbieter zu finden, welcher die Ladeinfrastruktur im Kanton St. Gallen für das HBA gemäss den Nutzeranforderungen der KAPO, des Bau- und Bildungsdepartements und weiterer Ämter erstellt.
Skalierbare E-Ladelösung
Die SAK-Ladelösung überzeugte schlussendlich das HBA am meisten. Bei der sogenannten «ZapCharger Pro Lösung» handelt es sich um ein einzigartiges Ladesystem von Zaptec aus Norwegen, das die SAK in der Ostschweiz vertritt. Alexandra Asfour, Leiterin E-Mobilität SAK, erklärt die Vorzüge: «Die Lösung der SAK bietet maximale Skalierbarkeit. Sie kann problemlos in bestehende Hausanschlüsse ohne Verstärkung integriert werden. Der Elektroanschluss ist von Anfang an auf den potenziellen Endausbau dimensioniert.
Spätere, teure Nachrüstungen des Hausanschlusses sind damit ausgeschlossen.» Mit einer kostengünstigen Grundinstallation eines Kabels der Garagenwand entlang werden die Parkplätze für künftige Ladestationen vorbereitet. Erst bei effektiver Nachfrage wird die Station ab dem bereits vorhandenen Kabel in der Garage installiert.
Innovatives Mietmodel
Die SAK bietet die Station im Mietmodell an. So bleiben die Kosten für den Eigentümer gering und die Mieterschaft bezahlt nur die effektive Nutzung. Die Stationen können demontiert und anderswo wiedereingesetzt werden. Ideal also für flexible Anforderungen hinsichtlich niedriger und planbarer Kosten, im Einsatz für die öffentliche Hand, sowie bei Mehrfamilien- und Geschäftshäusern.
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