Mehrere tausende Hanfsetzlinge wollte ein Mann am Grenzübergang St.Margrethen ins Land schmuggeln. Allerdings war der Geruch so intensiv, dass die die Leute der Eidgenössischen Zollverwaltung schon etwas ahnten, bevor sie ihren Spürhund einsetzten.
Frühlingszeit ist Pflanzenzeit. Das haben sich auch die Mitarbeitenden der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) gedacht, als sie in der Reserveradmulde eines Autos 3300 Hanfsetzlinge gefunden haben.
Am Freitag, 17. April 2020, kontrollierten Mitarbeitende der EZV beim Grenzübergang St. Margrethen einen 27-jährigen Schweizer der auf dem Heimweg war. Weil sie während der Kontrolle Marihuanageruch wahrnahmen, wurde ein Betäubungsmittelspürhund eingesetzt, mit Erfolg. In der Reserveradmulde seines Autos hat der Hund rund 3300 Hanfsetzlinge aufgespürt. «Der Mann wurde zusammen mit den Hanfsetzlingen der Kantonspolizei St. Gallen übergeben», schreibt die EVZ in einer Mitteilung
Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird dabei vereinheitlicht. So werde die EZV in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen, wie es weiter heisst.
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