Anders als die Grünen geben die Freisinnigen nicht bekannt, wer alles anwesend sein wird, um Rückfragen der Journalistinnen und Journalisten zu beantworten. Kurz und knapp kommunizieren sie, dass am Donnerstag um 8 Uhr die Mitteilung verschickt wird, mit wem sie die Sitze von Benedikt Würth (Mitte) und Esther Friedli (SVP) angreifen wollen. Etwas später besteht dann noch die Möglichkeit, virtuell einige Fragen zu stellen – an ausgewählte Parteiexponentinnen und -exponenten. Da wird auch der Kandidat oder die Kandidatin anwesend sein.

Stellt sich nur die Frage, mit dem die FDP ins Rennen steigt. Sowohl die Grünen als auch die SP haben Personen aufgestellt, die aktuell nicht im Nationalrat sitzen. Die Grünen mit Meret Grob, die SP mit Arber Bullakaj.

Man kann davon ausgehen, dass die FDP ebenfalls eine Person aufstellt, die man für künftige Ämter positionieren will, mit der man bei den Nationalratswahlen Stimmen holen will.

Das schliesst Susanne Vincenz-Stauffacher aus. Sie tritt als Bisherige erneut an und wird ihren Sitz wohl ohne Mühe verteidigen.

In gewissen Kreisen wird gemunkelt, dass man auf die Karte «Oskar Seger» setzen wird. Der Kantonsrat gilt als «Nachwuchshoffnung» der FDP und könnte durch einen Ständeratswahlkampf ordentlich an Bekanntheit gewinnen.

Wir geben zu, wir lagen bei gewissen Prognosen in der Vergangenheit auch schon ordentlich daneben. Ob es auch dieses Mal der Fall ist, erfahren sie am Donnerstagvormittag bei uns.