Susanne Vincenz-Stauffacher wird von der Nominationsversammlung der FDP des Kantons St.Gallen einstimmig als Ständeratskandidatin nominiert. Rund 170 Freisinnige folgten der Ein-ladung zur Nominationsversammlung.
Vor dem Regierungsgebäude in St.Gallen bildete sich am Mittwoch, 16. November 2022, kurz vor 19:00 Uhr, eine lange Warteschlange: 170 Freisinnige wollten an der Nominationsversammlung ihrer Partei zu den Ständeratsersatzwahlen 2023 teilnehmen.
Der Freisinn im Aufwind
«Die Anliegen und Sorgen der St.Galler Bevölkerung sind für uns zentral. Vor uns stehen grosse Herausforderungen rund um unsere Energieversorgung, unsere Sicherheit, unsere Wirtschaft und unsere Sozialwerke.», eröffnete Kantonalparteipräsident und Kantonsrat Raphael Frei die Versammlung mit einer Rede zu den aktuellen politischen Themen und zum freisinnigen Aufwind. Für ihn ist das Ziel klar: Die FDP will den freiwerdenden Ständeratssitz gewinnen.
«Ich bin bereit, in diesen Wahlkampf zu ziehen – mit grosser Freude und ebenso grosser Achtung, Respekt und auch Demut vor diesem wichtigen Amt.», eröffnete die amtierende Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher ihre Motivationsrede zur Ständeratskandidatur.
Als politische Schwerpunkte nennt sie unter anderem schlanke Rahmenbedingungen für Gewerbe und Industrie, eine zukunftsfähige Sicherheitspolitik, eine sichere und nachhaltige Energiepolitik, solide Staatsfinanzen und nachhaltig finanzierte Sozialwerke. Insbesondere wolle sie sich im Ständerat für den Kanton St.Gallen einsetzen: «Wenn eine nationale Aufgabe in der Ostschweiz ebenso gut gelöst werden kann wie in einer anderen Landesgegend, so werde ich mich dafür einsetzen, dass die Ostschweiz zum Zug kommt. Denn ich weiss: Die Ostschweiz wird das Beste daraus machen!»
Nach verschiedenen Voten und Unterstützungsbekundungen seitens der Parteibasis erfolgte sodann die entscheidende Frage: «Wollen Sie Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher für den Ständerat nominieren?», fragte Kantonalparteipräsident und Kantonsrat Raphael Frei. Ausnahmslos alle Delegierten hoben ihre Stimmkarte – keiner stimmte dagegen, keine enthielt sich. Das Resultat wurde mit Standing Ovations gefeiert. Susanne Vincenz-Stauffacher bedankte sich herzlich und bat die Anwesenden sogleich um Unterstützung: «Ich werde mein Bestes geben, gemeinsam werden wir das schaffen!»
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