Holzbau Plus honoriert eine partnerschaftliche Unternehmenskultur auf Basis des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) Holzbau. Zu den vier neuzertifizierten Betrieben im Jahr 2020 gehört unter anderem die Raschle Holzbau AG aus Kreuzlingen.
Das Qualitätslabel Holzbau Plus stellt laut Angaben der Verantwortlichen den Menschen ins Zentrum: «Unternehmen, welche die Zertifizierung erhalten, pflegen über die grundlegenden Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau hinaus aktiv eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur. Im Gegenzug fördert das Gütesiegel eine nachhaltige Entwicklung der Betriebe und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung. In einem strengen Qualifizierungsverfahren vergeben muss der detaillierte Prüfprozess alle drei Jahre wiederholt werden.»
In diesem Jahr konnten vier neue Holzbaubetriebe mit dem Label ausgezeichnet werden. Dazu zählt neben der Kunz AG HBP aus Dietlikon (ZH), der Müller Sohn GmbH aus Dällikon (ZH) und der Uffer Holz AG aus Savognin (GR) auch die Raschle Holzbau AG aus Kreuzlingen (TG). Das Label bestätigt den Betrieb in seiner Tätigkeit: «Wie das Label Holzbau Plus sind auch wir davon überzeugt, dass zufriedene Mitarbeitende der Schlüssel zum Erfolg sind», bestätigt Elmar Raschle, Geschäftsleiter Raschle Holzbau AG.
Neben den Neuauszeichnungen konnten 16 bereits bestehende Träger eine erfolgreiche Rezertifizierung durchlaufen und sich das Label für weitere drei Jahre sichern. Damit steigt die Zahl der zertifizierten Holzbaubetriebe schweizweit auf 45. «Jede Zertifizierung ist ein Gewinn für die Mitarbeitenden und die Betriebe, aber auch für die Kunden und die gesamte Holzbaubranche» freut sich Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH), «denn die Träger von Holzbau Plus zeichnen sich durch eine vorbildliche und sozial nachhaltige Unternehmenskultur aus».
Die vier neu zertifizierten Holzbau Plus Betriebe 2020
Kunz AG HBP, Dietlikon (ZH), www.kunz-holzbau.ch
Müller Sohn GmbH, Dällikon (ZH), www.muellersohn.ch
Raschle Holzbau AG, Kreuzlingen (TG), www.raschle-holzbau.ch
Uffer Holz AG, Savognin (GR), www.uffer.swiss
Die 16 rezertifizierten Holzbau Plus Betriebe 2020
Holz- & Elementbau AG, St. Gallenkappel (SG), www.artho-ag.ch
Beer Holzbau AG, Ostermundigen (BE), www.beer-holzbau.ch
Boss Holzbau AG, Freienbach (SZ), www.holzbau-ag.ch
Brunner Zimmerei & Holzbau GmbH, Schöftland (AG), www.brunner-gmbh.ch
Coray Holzbau AG, Ilanz (GR), www.corayholzbau.ch
Feldmann & Co. AG, Lyss (BE), www.felma.ch
Frei Holzbau AG, Kriessern (SG), www.frei-holzbau.ch
Herzog Bau und Holzbau AG, Stettlen (BE), www.herzogbau.ch
Jampen Söhne AG, Seftigen (BE), www.jampen-seftigen.ch
Josef Rohrer AG, Flüeli-Ranft (OW), www.rohrex.ch
Kayser Holzbau AG, Stans-Oberdorf (NW), www.kayser.ch
Patrick Schlatter Holz, Lengnau (AG), www.schlatter-holz.ch
Röthlisberger Zimmerei AG, Bowil (BE), www.roethlisberger-zimmerei.ch
Strüby Holzbau AG, Seewen (SZ), www.strueby.ch
Walter Lüthi Holzbau AG, Münsingen (BE), www.luethiholzbau.ch
U. Schweizer Holzbau GmbH, Schafhausen i.E (BE), www.holzbau-schweizer.ch
Holzbau Plus
Das Qualitätslabel basiert auf dem Gesamtarbeitsvertrag Holzbau. Es wird im Namen der Sozialpartner Syna, Unia, Baukader Schweiz, Kaufmännischer Verband Schweiz und Holzbau Schweiz seit 2011 von der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH) verliehen. Ein mehrstufiges Verfahren stellt sicher, dass sämtliche Kriterien von Holzbau Plus erfüllt sind. Dazu gehört die Überprüfung sowohl materieller als auch kultureller Aspekte. Seit Frühjahr 2018 bekennen sich vier Institutionen mit ihrem Namen zu den Werten und Zielen von Holzbau Plus: die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz, die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die Schweizer Krankenversicherung Helsana und die Unfallversicherung Suva. Aktuell tragen 45 Schweizer Holzbaubetriebe das Qualitätslabel.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.