Rund 35 Tonnen CO2 soll die neue Photovoltaikanlage einsparen, die im Lagerhaus des St.Galler Weinhändlers Martel im Osten der Stadt installiert wurde. Aber für Genussfreunde fast noch wichtiger: Sie liefert die Energie zur Kühlung der Räume, in denen eine stolze Million Flaschen lagern.
Das St.Gallen Familienunternehmen Martel steht für Wein - und das mit Ladengeschäften in St.Gallen und Zürich und vertreten in vielen Schweizer Gastronomiebetrieben. Um stets lieferfähig zu sein, unterhät Martel ein Flaschenlager, das Martel-Lagerhaus in St.Gallen Neudorf. Hier ruhen rund eine Million Flaschen bei kühlen 14 Grad.
Das heisst: Das Lagerhaus muss gekühlt werden, wenn im Sommer die Sonne unbarmherzig auf das Dach brennt, und das mit einigem energetischen Aufwand. Aber gerade die Sonne ist es auch, die aus einer Herausforderung die Lösung macht. Seit kurzem ist das Dach des Lagerhauses mit einer Photovoltaikanlage von 538 Quadratmetern ausgestattet. Erstellt wurde sie in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Solar St.Gallen.
Die erwartete Jahresproduktion der Anlage liegt bei 88'0000 Kilowattstunden. Das ergibt eine jährliche Einsparung von 35 Tonnen CO2, wie das Unternehmen mitteilt.
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