«Nehmen Sie endlich ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung wahr.» Über ein fast gänzlich ignoriertes Schreiben an die Volksvertreterinnen und -vertreter des Kantons St.Gallen.
Mit dem einleitenden Satz «Würde nur ein einziger Mensch durch ein bewusstes Versäumnis ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung, ernsthaft Schaden nehmen, dann wäre es bereits einer zu viel!» hatte ich in den vergangenen Wochen zweimal unsere St. Galler VertreterInnen aus Kantons-, Regierungs- und Nationalrat angeschrieben.
Mitgesandt habe ich das Postulat P 110 vom 4.12.2023 aus dem Kanton Luzern, in dem 22 VertreterInnen des Kantons Luzern ein Moratorium der mrnA- Impfstoffe fordern, solange, bis ein Zusammenhang mit den ausführlich und wissenschaftlich dokumentierten Punkten von plötzlich auftretenden, medizinischen Auffälligkeiten in der Gesellschaft, sowie weiteren gewonnenen Erkenntnissen, ausgeschlossen werden kann.
Ebenso meine einfache Bitte, dieses, mit entsprechend wissenschaftlich ergänzenden Quellenangaben unterlegte Postulat, genau zu studieren und sich über die möglichen, ungeklärten Risiken für die menschliche Gesundheit Gedanken zu machen. Genauso wie damals im Jahr 2020, als medial kein Aufwand gescheut wurde, um sich an jener Kampagne zu beteiligen, die für die einzige Lösung zum Schutz jedes menschlichen Lebens warb. Abschliessend meine Aufforderung: « Nehmen Sie endlich ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung wahr!»
Wie erwartet wurde das Schreiben fast gänzlich ignoriert - einzig Nationalrätin Barbara Gysi antwortete kurz, ohne überhaupt auf mein Anliegen einzugehen. Hoffnungsschimmer waren nachträglich, persönliche Schreiben und Gespräche mit Stadträtin und Kantonsratskandidatin Esther Granitzer und Kantonsrat Damian Gahlinger, die diese Problematik immer wieder ansprechen.
Die weitgehende, kollektive Passivität zur ganzen Thematik, widerspiegelt nicht nur die völlige Unfähigkeit, dass die dringend nötigen Nachweise über Nutzen oder Schaden, des grössten medizinischen Masseneingriffes endlich geliefert werden müssten, sondern widerspiegelt ebenso den Unwillen, die eigene vergangene Politik zu reflektieren.
In diesem Sinne danke ich den vielen VertreterInnen unseres Kantons trotzdem für ihr, durch bewusste Passivität, ausgesendetes Statement, das nun lauten dürfte: « Wir setzen uns für ihre Gesundheit ein - zumindest, solange unser politischer «A….» nicht in Gefahr ist.
Markus Bischof, Grub SG
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