Die Leichtathletin Alina Tobler aus Walzenhausen gehört zu den grössten Talenten im Dreisprung und konnte schon viele Erfolge feiern.
Alina Tobler, Sie sind eine Schweizer Leichtathletin. Wie kamen Sie zu dieser Sportart?
Ich kam durch die vielen Städteläufe zur Leichtathletik. Der Sport war schon immer eine grosse Leidenschaft von mir.
Auf welche Disziplin haben Sie sich spezialisiert und warum?
Ich habe mich auf den Dreisprung spezialisiert, weil ich die technischen Herausforderungen liebe. Ich finde es sehr spannend, dass jeder einzelne Sprung zu 100% stimmen muss, um gute Leistungen zu erzielen.
Wie oft trainieren Sie pro Woche? Und wie sieht Ihr Training aus?
Meistens trainiere ich einmal pro Woche Sprint, zweimal Sprung, zweimal Kraft und einmal Yoga.
Was war im Dreisprung Ihr bisher grösster Erfolg?
Da kann ich mich kaum festlegen, da ich bisher viele tolle Erfolge hatte. Mein grösster Erfolg war die Teilnahme an den beiden Internationalen Wettkämpfen (U23 EM & Team EM). Die Team-EM gefiel mir sogar etwas besser, konnte eine sehr gute Leistung erzielen.
Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Aus Fehlern lernt man bekanntlich. Wichtig hierbei ist, dass man sich nicht allzu sehr unter Druck setzt.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Mein nächstes Ziel ist es den U23-Schweizerrekord im Dreisprung zu knacken. Zudem möchte ich im nächsten Sommer die Goldmedaille bei den Aktiven-Schweizermeisterschaften erzielen.
Wie ehrgeizig würden Sie sich bezeichnen?
Ich bin sehr ehrgeizig. Wenn etwas in greifbarer Nähe ist, hole ich es mir.
Wie haben Sie den Sport, die Schule und eine Ausbildung unter einen Hut gebracht?
Die «United school of sports» wurde extra für Sportlerinnen und Sportler gegründet. Ich lerne jede freie Minute, sodass ich keine Prüfung wegen eines Wettkampfes ausfallen lassen muss.
Würden Sie gerne vom Sport leben können?
Natürlich. In der Schweiz gibt es leider nur sehr wenige Sportler die davon leben können.
Leichtathletinnen zeigen viel Haut im Stadion. Ist dies ein Problem für Sie?
Nein, dies ist für mich kein Problem. Diese Outfits gehören für mich zur Leichtathletik.
Wie sehr müssen Sie als Sprinterin auf Ihre Ernährung achten? Liegt da auch zwischendurch mal eine Pizza drin?
Während dem Aufbau schaue ich nur ein wenig auf die Ernährung. In der Wettkampfphase achte ich dagegen sehr auf meine Ernährung.
Sie sind in Walzenhausen aufgewachsen. Wie wichtig sind Ihnen Ihre Ostschweizer-Wurzeln?
Für mich haben meine Wurzeln eine grosse Bedeutung und ich bin stolz darauf, eine Walzenhauserin zu sein.
Nadine Linder war Redaktorin von «Die Ostschweiz».
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