logo

Rückschlag

Windpark «LinthWind» am Standort Bilten wird gestoppt

Der von der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) geplante Windpark «LinthWind» kann in der vorliegenden Variante in Bilten nicht realisiert werden. Für die SAK steht fest: «Solche Entscheide lassen die Zielerreichung der Energiestrategie in weite Ferne rücken.»

Die Ostschweiz am 24. April 2019

Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) bedauert den Entscheid des Glarner Landrats, die von der Regierung im Richtplan vorgenommene Streichung des Standorts Linthebene für Windkraftanlagen zu bestätigen.

Damit ist es momentan nicht mehr möglich, den von der SAK geplanten Windpark «LinthWind» in der vorliegenden Variante in Bilten zu realisieren. Die SAK prüft in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen.

«Die SAK akzeptiert den Entscheid selbstverständlich», schreibt sie in einer Mitteilung.  Sie bedauere jedoch sehr, dass damit «Jahre der Vorbereitung und Planung, die in enger Abstimmung mit den Behörden erfolgt sind, nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben», nachdem der Standort von Regierung, Parlament und Gemeinde bisher klar für diesen Zweck vorgesehen war.

Das Energie-Unternehmen ist überzeugt, dass am Standort Bilten ein für Bevölkerung und Umwelt sehr verträglicher Windpark realisierbar wäre.

Aus Sicht der SAK zeige der Entscheid einmal mehr, dass zwischen der politisch immer wieder verlangten Förderung alternativer Energien und der Bereitschaft solche Projekte auch auf dem eigenen Gebiet umzusetzen, leider weiterhin eine grosse Lücke klaffe. «Solche Entscheide lassen die Zielerreichung der Energiestrategie in weite Ferne rücken», schreibt die SAK.

Highlights

Nach Kommentar von Stefan Schmid

Interessenkonflikt beim Tagblatt-Chefredaktor?

am 07. Mai 2024
Lehrperson filmte heimlich

Nach den Übergriffen an der St.Galler «Flade» sagt Psychologe: «Wenn man nicht ernst genommen wird, kommt ein Gefühl von Ohnmacht auf»

am 08. Mai 2024
Lage entspannt sich wieder

Nach Missbrauchsskandal der Kirche sagt Thomas Franck: «Es gab sehr viele Kirchenaustritte, aber nicht so viele, wie ich persönlich befürchtet habe»

am 05. Mai 2024
DG: DG: Politik

Fragmentierung ist nicht das Problem, sondern das Wesen der digitalen Gesellschaft.

am 06. Mai 2024
Banker-Saläre

Es ist völlig in Ordnung, wenn Sergio Ermotti 14 Millionen Franken Lohn erhält

am 03. Mai 2024
Mangelndes Interesse?

Weil das Umfeld nicht vergessen werden darf: In St.Gallen sollen Angehörige psychisch Kranker ein Gehör finden

am 07. Mai 2024
20 Jahre Jubiläum

Bianca Mosimann feiert das Jubiläum ihres Coiffeurgeschäfts in St.Gallen: «Es war eine gute Zeit, und ich würde keinen Tag davon missen wollen»

am 06. Mai 2024
Zoomer Agency

Funktioniert Werbung überhaupt noch? Die St.Galler Werbeagentur sagt: «Hochwertiger Content auf TikTok geht oft unter»

am 09. Mai 2024
Serie «Warbird»

Nach einem Einsatz über Augsburg musste ein Bomber im Rheintal zur Landung ansetzen

am 08. Mai 2024
Serie «Warbird»

Der «Death Dealer»: Erster amerikanischer Bomber landet in der Schweiz

am 05. Mai 2024
Positive Dynamik fortsetzen

So sieht die neue St.Galler Departementsverteilung aus

am 08. Mai 2024
Stölzle /  Brányik
Autor/in
Die Ostschweiz

«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.