Der von der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) geplante Windpark «LinthWind» kann in der vorliegenden Variante in Bilten nicht realisiert werden. Für die SAK steht fest: «Solche Entscheide lassen die Zielerreichung der Energiestrategie in weite Ferne rücken.»
Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) bedauert den Entscheid des Glarner Landrats, die von der Regierung im Richtplan vorgenommene Streichung des Standorts Linthebene für Windkraftanlagen zu bestätigen.
Damit ist es momentan nicht mehr möglich, den von der SAK geplanten Windpark «LinthWind» in der vorliegenden Variante in Bilten zu realisieren. Die SAK prüft in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen.
«Die SAK akzeptiert den Entscheid selbstverständlich», schreibt sie in einer Mitteilung. Sie bedauere jedoch sehr, dass damit «Jahre der Vorbereitung und Planung, die in enger Abstimmung mit den Behörden erfolgt sind, nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben», nachdem der Standort von Regierung, Parlament und Gemeinde bisher klar für diesen Zweck vorgesehen war.
Das Energie-Unternehmen ist überzeugt, dass am Standort Bilten ein für Bevölkerung und Umwelt sehr verträglicher Windpark realisierbar wäre.
Aus Sicht der SAK zeige der Entscheid einmal mehr, dass zwischen der politisch immer wieder verlangten Förderung alternativer Energien und der Bereitschaft solche Projekte auch auf dem eigenen Gebiet umzusetzen, leider weiterhin eine grosse Lücke klaffe. «Solche Entscheide lassen die Zielerreichung der Energiestrategie in weite Ferne rücken», schreibt die SAK.
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