SVP, Die Mitte, FDP, IHK und Gewerbeverband kämpfen gemeinsam für ein JA zum Sonderkredit für die Arealentwicklung Wil West. Sie bilden das überparteiliche Komitee «Wir wollen WILWEST».
Dieses zeigt sich überzeugt: Mit bis zu 3‘000 Arbeitsplätzen und einer attraktiven Infrastruktur für Unternehmen ist WILWEST ein Generationenprojekt, das die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt des Kantons St.Gallen positiv prägen wird.
Am 25. September 2022 stimmt die St.Galler Bevölkerung über den Sonderkredit für die Arealentwicklung Wil West ab. Der Kanton St.Gallen ist Eigentümer von rund 124'000 m2 Fläche auf dem Gemeindegebiet Münchwilen im Kanton Thurgau. Deshalb stellt er für die Erschliessung und Entwicklung des Areals eine Anschubfinanzierung in Aussicht. Der St.Galler Kantonsrat stimmte der Finanzierung in Form eines Sonderkredits in der Höhe von 35 Mio. Franken zu. Die Grundstücke werden nach Abschluss der Erschliessung veräussert. Der Gewinn wird sich auf rund 3.8 Mio. Franken belaufen. Davon profitieren der Kanton St.Gallen sowie seine Steuerzahlenden.
Attraktiv für Bevölkerung und Unternehmen
Anlässlich der Medienkonferenz des überparteilichen Komitees «Wir wollen WILWEST» betonte FDP-Kantonsrätin Caroline Bartholet: «Mit diesem Projekt können verschiedene Herausforderungen umfassend angegangen werden.» Dank der Erschliessung und Entwicklung wird Wil West für eine Vielzahl an Unternehmen attraktiv und bringt Verbesserungen in der Mobilität, im Verkehr sowie der Nachhaltigkeit.
«WILWEST ist ein interkantonales Generationenprojekt mit nationalem Vorbildcharakter», erklärt Die Mitte-Kantonalpräsident Patrick Dürr. Zwei Kantone und 23 Gemeinden legen den Grundstein für ein nachhaltiges und zukunftsgerichtetes Wirtschaftsareal in der Ostschweiz. Die ansässige Bevölkerung profitiert auf unterschiedliche und vielfältige Weise von dem Vorhaben. Die bestehenden Wohn- und Lebensräume der Stadt Wil und der umliegenden Gemeinden bleiben erhalten und werden weiterentwickelt. Das Areal Wil West ist unmittelbar angrenzend an bereits bestehende Gewerbe- und Industriegebiete. Die Nutzflächen gehen bei der Realisierung von WILWEST nicht verloren, sondern werden andernorts im Kanton Thurgau vollständig kompensiert. Dadurch werden Kräfte gebündelt und der vorhandene Raum optimal genutzt.
Verkehrsprobleme lösen
Die Region Wil ist bekannt für Stau und lange Wartezeiten. Mit WILWEST können diese Verkehrsprobleme nachhaltig gelöst werden. Die Region erhält eine moderne Infrastruktur und eine verbesserte Mobilität. Insbesondere wird das öV-Netz in der Region ausgebaut. Geplant sind zusätzliche Haltestelle für Bahn und Bus sowie neue Fuss- und Velowege. SVP-Kantonsrat Bruno Dudli hält fest: «Der neue Autobahnanschluss entlastet das Wiler Stadtzentrum und reduziert Lärm sowie Luftverschmutzung im Siedlungsgebiet.»
WILWEST setzt Impulse für einen modernen und innovativen Werkplatz. Die ganze Region und der Kanton St.Gallen werden dadurch für neue sowie zusätzliche Dienstleistungs-, Gewerbe- und Industriebetriebe attraktiv. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und schafft 3’000 neue Arbeitsplätze. Im Hinblick auf die kommende Abstimmung appelliert Kantonsrat Michael Götte, Leiter kantonale Politik der IHK St.Gallen-Appenzell, an die St.Gallerinnen und St.Galler: «Es liegt an uns, an der Ostschweizer Bevölkerung, der Politik und auch der Wirtschaft, diese Chance zu ergreifen und nach jahrelanger Planung endlich die Realisierungsphase einzuleiten.»
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