Früh zeichnete sich ein Vorsprung von Jennifer Abderhalden ab bei den Ausserrhoder Nationalratswahlen. Allerdings stand Herisau noch aus, und es war damit zu rechnen, dass der Bisherige David Zuberbühler dort siegen würde. Er musste dort allerdings 1000 Stimmen aufholen - und schaffte das. Zuberbühler holte 7720 Stimmen, Abderhalden 7561. Ein knapper Sieg, aber angesichts der geballten Konkurrenz aus FDP, SP, CVP und EVP gegen die SVP war es rechnerisch eigentlich kaum denkbar, dass der amtierende Nationalrat im Sattel bleibt.

Damit hat die Ausserrhoder SVP den Angriff der FDP, die ihren Sitz zurückholen wollte, abgeschmettert. Im Fall der Wahl von Abderhalden wäre die FDP mit beiden Sitzen in Bern vertreten gewesen.