Der St.Galler Jazzverein gambrinus jazz plus lanciert eine neue TV-Reihe und produziert acht ausführliche Portraits von Ostschweizer Jazzformationen.
Bild: Peter Hummel
TVO zeigt vom 22. August bis 10. Oktober jeden Sonntagmorgen um 10 Uhr jeweils ein dreiviertelstündiges Portrait.
Die Idee, den in der Corona-Pause zur Untätigkeit verdammten Jazzmusikern zu einer stark beachteten Auftrittsmöglichkeit verhelfen, ohne aber einfach auch noch gestreamte Konzerte anzubieten, wurde in den letzten Monaten umgesetzt. Die TV-Produktion, die vom Kanton als kulturelles Covid-Transformationsprojekt gutgeheissen wurde, ist eine hochprofessionelle Koproduktion von TVO (dem Ostschweizer Fernsehen), BBM Productions (der führenden Schweizer Konzert-Broadcast-Firma), tonkultur.ch (dem führenden Dienstleister für mobile Tonaufnahmen in der Schweiz mit Domizil St.Gallen), sowie GATE Productions (Produzent kreativer audiovisueller Inhalt ebenfalls mit Domizil St.Gallen; für «Making of») unter der Regie des St. Galler Jazzvereins gambrinus jazz plus.
Ende Mai wurden in der Industrie36 in Rorschach, einer Eventhalle mit speziellem industriellem Charme und einer einzigartigen LED-Beleuchtungsinstallation, Konzerte und – von der DRS3-Legende Jodok Kobelt geführte – Interviews von den acht Ostschweizer Jazzformationen Urs C. Eigenmanns Quintorchestra+, SchnozJennyCaflisch feat. Gabriela Krapf, 4tetto Mani Nude, Carlo Schöb / Peter Eigenmann Quartett, Rosset Meyer Geiger, Michael Neff Group, Joana Elena Latin Jazz Project sowie dem Nicole Durrer Quartet aufgezeichnet – und nun zu ausführlichen Portraits zusammengeschnitten. Die Vielseitigkeit der Ostschweizer Jazzszene kommt im «Jazzfenster St. Gallen» repräsentativ zum Ausdruck: Von traditionellem bis experimentellem Jazz über bluesige und poppigere Stücke, bis zu Soul- und Latin-Groove ist eine ganze stilistische Bandbreite zu hören.
Die Musikerinnen und Musiker wussten das Engagement des Vorstands des St.Galler Jazzvereins gambrinus jazz plus sehr zu schätzen, wie stellvertretend das begeisterte Echo von Josquin Rosset, einem von 34 der am Projekt beteiligten Künstlern belegt: «Die Stimmung, die Leute, die Professionalität, das Catering, die Freude, der Enthusiasmus, und und und – es war wirklich wunderbar. Ein richtiges Jazzfestival!»
Vom kommenden Sonntag an findet nun während acht Wochen immer am Sonntagmorgen um 10 Uhr die TV-Première der Portraits auf TVO – dem Ostschweizer Fernsehen statt. Anschliessend an die jeweilige Erstausstrahlung sind die Portraits unter www.tvo-online.ch/jazzfenster abrufbar. Ein spannender Einblick in die Produktion bietet das fünfzehnminütige «Making Of», das unter www.jazzfenster.sg zu sehen ist.
«Die Ostschweiz» wird die Inhalte der einzelnen Sendungen jeweils vorgängig in Beiträgen vorstellen.
Andreas B. Müller (*1960) liebt gute Musik, Literatur und Wein (alles, was Seele hat), wirkt(e) unter weiterem als Konzert- und Festivalorganisator, Marketing- und Kommunikationsfachmann, rasender Reporter, Kurdirektor, Kellner, Coach und Supervisor, Projektentwickler und Ideeologe und zuletzt als Teamleiter Major Donor Fundraising für ein international tätiges Kinderhilfswerk. Er ist Projekt- und Programmleiter der Eventlocation INDUSTRIE36 in Rorschach (www.industrie36.events), Präsident des St. Galler Jazzvereins «gambrinus jazz plus» (www.gambrinus.ch) und bewegt mit seiner Wirkstatt Müller (www.wirkstattmueller.ch) Menschen und Projekte.
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