Der Innerrhoder Nationalrat Daniel Fässler will die Kammer wechseln: Er kandidiert an der Landsgemeinde als Ständerat.
Gemunkelt worden war es bereits, und der Schritt erscheint nur logisch. Der Innerrhoder CVP-Nationalrat Daniel Fässler will sich an der Landsgemeinde Ende April als Ständeratskandidat zur Verfügung stellen.
Die Rücktrittsmitteilung des amtierenden Ständerats Ivo Bischofberger sei für ihn überraschend gekommen, so Fässler. Danach habe man «von verschiedener Seite die Erwartung mich herangetragen, dass ich mich als Kandidat für den freiwerdenden Sitz im Ständerat zur Verfügung stelle.» Das tue er nun nach reiflicher Überlegung.
Fässler sitzt seit 2011 im Nationalrat. Er wolle seine breite politische Erfahrung nun in den Ständerat einbringen. «Eine Wahl in die Kleine Kammer würde mir die Chance eröffnen, mich noch vielfältiger in die nationale Politik einzubringen», so Fässler.
Die Landsgemeinde, an welcher er sich zur Wahl als Ständerat zur Verfügung stellt, ist zugleich seine letzte als Landamman von Appenzell Innerrhoden. Diesen Posten will er räumen, wie er schon vor längerer Zeit bekanntgegeben hat.
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