Die Testplanung für ein Zukunftsbild des Gebiets St.Fiden-Heiligkreuz konnte Ende 2017 abgeschlossen werden. Die Stadt sieht grosses Potenzial.
Die Planung bestätigte das grosse Potenzial im Umfeld des Bahnhofs St.Fiden für einen neuen Stadtteil, der die Quartiere St.Fiden und Heiligkreuz verbindet. Aktuell werden die Möglichkeiten für eine Gleisüberdeckung, kombiniert mit einer Bebauung des südöstlichen SBB-Areals und der Einhausung der Autobahn A1, ausgelotet. Erste Ergebnisse sollen im Herbst 2018 vorliegen.
Die 2017 durchgeführte Testplanung zeigte insgesamt ein sehr hohes Entwicklungspotenzial im Kerngebiet rund um den Bahnhof St.Fiden und im Areal der heutigen Werkhöfe an der Steinachstrasse. Dieses Potenzial konnte beim Bahnhof St.Fiden mit einer dichten, urbanen Randbebauung nordwestlich und südöstlich der Gleisanlagen festgestellt werden. Keines der eingeladenen vier Bearbeitungsteams schlug eine Gleisüberdeckung vor, dies insbesondere aus technischen und wirtschaftlichen Gründen.
In den vergangenen Monaten wurde der Masterplanprozess mit verschiedenen Vertiefungsstudien konzipiert. Dabei blieb die konkrete Prüfung einer zumindest teilweisen Gleisüberdeckung offen. Ziel ist, das Thema Gleisüberdeckung möglichst abschliessend zu klären und deshalb betreffend Wirtschaftlichkeit und technischer Rahmenbedingungen detaillierter zu prüfen. Der Stadtrat hat sich mit der beschriebenen Thematik, dem Vorgehen und möglichen Prozessrisiken auseinandergesetzt und entschieden, dass eine vollständige oder partielle Gleisüberdeckung im nächsten Schritt vertieft untersucht werden soll. Mit den Arbeiten werden technische, ökonomische und städtebaulich-freiräumliche Entscheidungsgrundlagen für das weitere Vorgehen geschaffen. Mit Blick auf die Syntheseergebnisse der Testplanung ist es zweckmässig, die mögliche Bebauung des südöstlich gelegenen SBB-Areals und der vorgesehenen Einhausung der Autobahn A1 aufgrund der sachlichen Zusammenhänge einzubeziehen.
Den Auftrag für die Prüfung der Gleis-überdeckung erhielt ein Projektteam unter Federführung der Nüesch Development AG, St.Gallen. Für die städtebaulichen Arbeiten wurde das Büro KCAP GmbH, architects and planners, Zürich beauftragt. Erste Ergebnisse sind für den Herbst 2018 zu erwarten. Da die Ergebnisse den weiteren Entwicklungsprozess massgeblich beeinflussen können, wurde die Weiterbearbeitung des Masterplans vorerst unterbrochen.
Informationen aus der St.Galler Stadtverwaltung
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