Mobilitätstraining führt zu einer gezielten Verbesserung der Beweglichkeit und wird immer wichtiger. Doch häufig wird Mobilitätstraining noch mit Stretching oder Dehnen gleichgesetzt.
Während es beim Dehnen stets um die Beeinflussung des myofaszialen Gewebes geht, ist beim Mobility Training stets die Aktivierung von Muskeln durch geplante Bewegungen das Ziel.
In jedem Fall geht es auch um verschiedene Gelenkstellungen.
Als Beispiel kann die Kniebeuge (Squat) dienen oder ein Klimmzug (Pull up) an der Stange.
Für einen «Deep Squat» sind unter anderem mobile Sprunggelenke mitverantwortlich und beim «Pull up» jene der Schultern. Wenn diese Gelenke nicht beweglich genug sind, ist eine saubere Ausführung nicht möglich oder es wird nicht im maximalen Bewegungsablauf trainiert (Range of Motion). Daher ist es äusserst sinnvoll, vor den Übungen die Gelenke «frei» zu bekommen. Dies gelingt mit einfachen Mobility-Übungen.
Daher ist es sinnvoll Mobility-Übungen vor dem Training im Warm-up mit einzubauen oder nach dem Aufstehen in die Morgen-Routine mit einzubinden, um den Körper aufzuwecken und in Schwung zu bringen.
Tamara Lehmann ist seit 2012 in der Fitnessbranche als Fitness-Trainerin und Personal-Trainerin tätig. Sie liebt es, mit Menschen im sportlichen Bereich zu arbeiten und sie zu begleiten. Spezialisiert hat sie sich auf Functional-Training und Streetworkout.
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