Abfall bleibt liegen, laute Musik erklingt: Am Seepark in Arbon herrscht an schönen Abenden und Wochenenden Wildwuchs. Nun sollen Kontrollen der Securitas für Ordnung sorgen.
Der Arboner Seepark, im Volksmund auch «Ufschütti» genannt, ist eigentlich ein Ort der Erholung. Vor allem am Wochenende, aber auch an den Abenden, herrscht dort reges Treiben. Das hat Folgen: Laut einer Mitteilung der Stadt Arbon bleibt regelmässig Abfall zurück.
Rund 10'000 Franken pro Jahr kosten die Aufräum- und Entsorgungsarbeiten. Dazu kommt, dass die Stadtverwaltung und die Polizei mit regelmässigen Beschwerden auf Trab gehalten werden. Anstoss erregt vor allem laute Musik, die über das Seepark-Areal hinaus zu hören ist.
Nun soll Abhilfe geschaffen werden. Dazu hat die Stadtverwaltung eine Arealordnung erstellt. Sie sieht vor, dass man Abfälle künftig mitnehmen muss.
Durchsetzen soll die Regelung der Ordnungsdienst der Securitas. Eine zusätzliche Zwei-Mann-Patroullie wird laut Mitteilung nach der Einführung der neuen Arealordnung die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren. Unterwegs sind sie in warmen Nächten am Freitag und Samstag von 20 Uhr bis Tagesanbruch. Die Stadt Arbon spricht von Kosten von maximal 3000 Franken für die Massnahme.
Wer künftig zu laut Musik hört, muss damit rechnen, von der Securitas weggewiesen zu werden - oder im Bedarfsfall von der Polizei. Auch Ordnungsbussen oder Verzeigungen seien möglich.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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