Der St.Galler Wirt Omar möchte sein Restaurant vor dem Ruin bewahren. Aus diesem Grund bewirbt sich der Bazenheider bei «Bumann, der Restauranttester». Doch dann macht ihm die Pandemie einen Strich durch die Rechnung, wie er im Interview verrät.
Sie führen das Restaurant Edelweiss in Bazenheid. Sie sind verschuldet, mussten sogar Ihre Gäste um finanzielle Unterstützung bitten. Was lief schief in der Vergangenheit?
Wir hatten zu wenig Gäste. Der Umsatz im Restaurant stimmte nicht, wir hatten zu hohe Fixkosten. Ausserdem haben wir zu spät Massnahmen ergriffen.
Das Rauchen ist ein Laster von Ihnen. In der Sendung erhalten Sie sogar eine Hypnose, um davon wegzukommen. Wie viele Versuche haben Sie schon unternommen, Nichtraucher zu werden?
Ich habe schon viele Versuche gemacht. Aber positiv ist, dass ich heute nur noch etwa die Hälfte von dem von früher rauche (lacht).
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit Bumann erlebt?
Die Zusammenarbeit war sehr positiv. Daniel Bumann war konstruktiv und gab mir viele Tipps in der Küche. Die Pizzas von mir wurden sehr gelobt von Bumann!
Was erhoffen Sie sich von der Sendung?
In der aktuellen Coronazeit, mit dem vermutlich bevorstehenden Lockdown, LEIDER fast nichts mehr. Sonst wäre es eine grosse Chance gewesen, um neue Gäste zu gewinnen!
Corona machte Ihnen also einen Strich durch die Rechnung.
Anfangs lief es wirklich merklich besser. Aber bald kam Corona und die Gäste blieben immer mehr aus. Die Ungewissheit und Angst vor dem Virus waren sehr stark und machten sich bemerkbar in den Frequenzen der Gäste. Heute kämpfe ich mit den staatlich verordneten Zwangsmassnahmen ums Überleben, wie viele andere Gastgewerbetriebe auch. Ich hoffe aber mit meiner Stärke, der Top-Qualität meiner Pizzas, mit Takeaway und dem Hauslieferservice über die Runden zu kommen.
Manuela Bruhin (*1984) ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».
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